Familienwochenende der kath. Hochschulgemeinde der Helmut-Schmidt-Universität

Ca. 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich vom 14. bis 16. Oktober 2005 zum Sunderhof, einer Kolping-Tagungsstätte südlich von Hamburg, aufgemacht, um ihre Verbundenheit mit der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) der Helmut-Schmidt-Universitaet (HSU) zu bekräftigen. Das besondere an dieser bunt gemischten Gruppe verschiedener Altersgruppen, Dienstgrade und Werdegänge, die sogar bereits aus dem aktiven Dienst ausgeschiedene Offiziere umfasst, ist die Idee, die Verbindung zwischen aktiven Mitgliedern der KHG, die gerade an der HSU studieren und den ehemaligen Absolventen, die mittlerweile einen reichen Erfahrungsschatz aufweisen können, aufrecht zu erhalten. Nach der teilweise langen Anreise aus den unterschiedlichsten Standort am Freitag Abend und einem ersten freudigen Abend des Wiedersehens begann der Samstag bereits vor dem Frühstück mit einer Morgenandacht. Im weiteren Verlauf des Tages setzte sich die Gruppe mit einem aktuellen Thema auseinander. Militärdekan Michael Meier (HSU), ein Oberarzt aus dem BwK Hamburg sowie eine Sozialarbeiterin führten in das Thema "Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht/Betreuungsverfügung und Sterbehilfe" ein. Die anschließende Diskussion zeigte, dass das Thema heutzutage von außerordentlicher Relevanz ist, jedoch nur unzureichend im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert scheint. Vielfältige Herangehensweisen aus medizinischer, sozialpädagogischer und ethischer Sicht zeigten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch den hohen Diskussionsbedarf in den eigenen Familien auf. Die Auswahl dieses Themas wurde von allen als besonders wertvoll bezeichnet. Samstag nachmittags blieb dann aber auch etwas Zeit, mit einem kurzen Abstecher an die alten Wirkungsstätten in Hamburg die eigene Studentenzeit wieder aufleben zu lassen. So machten sich mehrere Kleingruppen auf, um bei herrlichem Herbstwetter den Hamburger Hafen, die Innenstadt oder den Tierpark zu besuchen und sich wieder einmal die Hamburger Luft um die Nase wehen zu lassen. Das Wochenende wurde dann am Sonntag mit einem gemeinsamen Gottesdienst abgerundet. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer drückten zum Schluss ihre Hoffnung aus, diese Art von Treffen aufrechterhalten zu können. So ist derzeit geplant, im Frühjahr 2006 ein Treffen am Mutterhaus, der KHG in Hamburg, sowie ein weiteres Familientreffen im Herbst 2006 zu organisieren.

OTL i.G. Marcus Ellermann

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