Wehrbeauftragter Reinhold Robbe beim Politikergespräch

Glaubwürdigkeit von Sagen, Tun und Handeln eingefordert

Reinhold Robbe spricht zur Diskussion
Berlin, 30. 03.2006: Reinhold Robbe (SPD), Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages setzte die von der Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) und dem Katholischen Militärbischofsamt gemeinsam verantworteten Reihe der Politikergespräche in der Kurie des Militärbischofs am Berliner Weidendamm am 30. März 2006 fort. Die Moderation führte Generalleutnant Karl-Heinz Lather.

Im Mittelpunkt des Gespräches mit Soldatinnen und Soldaten und verantwortlichen Mitarbeitern im Katholischen Militärbischofsamt standen das eigene Selbstverständnis als Amtsinhaber sowie Erkenntnisse aus dem zurückliegenden Jahresbericht 2005 (Drucksache 16/850).

Als Hilfsorgan bei der Ausübung parlamentarischer Kontrolle über deutsche Streitkräfte und spezialgesetzliche Petitionsinstanz für Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr wird der Wehrbeauftragte Reinhold Robbe zukünftig stärker als "Sprachrohr für die berechtigt erscheinenden Wünsche und Klagen aus dem Bereich der Streitkräfte" wirken. Dies legt auch die konstant hohe Zahl von Eingaben an den Wehrbeauftragten nahe.

"Das einzig in Deutschland verfassungsrechtlich verankerte Amt des Wehrbauftragten genießt ein hohes Maß an Vertrauen unter den Soldatinnen und Soldaten", so Reinhold Robbe, der es sich bei der Gelegenheit nicht nehmen lies, über seine Erfahrungen bei Truppenbesuchen zu berichten. In der Diskussion mit den Soldatinnen und Soldaten wurden insbesondere Fragen mit Blick auf gegenwärtige und zukünftige Einsätze der Bundeswehr außerhalb der bündnisbezogenen Landesverteidigung erörtert.

Militärgeneralvikar Walter Wakenhut dankte zum Abschluss des Politikergespräches dem Wehrbauftragten Robbe für seine Ausführungen zur Militärseelsorge der beiden Kirchen in seinem Jahresbericht 2005, welche für das weitere Handeln der Seelsorge für die Soldaten und ihrer Familienangehörigen sehr hilfreich wirken.

Josef König

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