Militärbischof Dr. Mixa besucht Bundeswehrzentralkrankenhaus und Diezer Schloss

Bei seinen Besuchen möchte der katholische Militärbischof mit den Menschen in Kontakt kommen und führt viele Gespräche mit den Bundeswehrangehörigen
Zu einem dreitägigen Besuch im Katholischen Militärdekanat Koblenz traf der Katholische Militärbischof für die Bundeswehr in Koblenz den Chefarzt des Bundeswehrzentralkrankenhauses Generalarzt Dr. Christoph Veit. Nach dem Empfang durch den Chefarzt und einem Vier-Augen-Gespräch mit Dr. Veit, trafen sich Angehörige und Patienten in der Kapelle, um ein kurzes gemeinsames Gebet zu sprechen.

Bei der Eröffnung der Ausstellung "50 Jahre Militärseelsorge" betonte der Bischof aus Augsburg, der dort eine Diözese leitet, wie wichtig für die Betreuung von Soldaten durch die Sanität im Ausland sei. Bei seinen vielen Auslandsbesuchen auf dem Balkan und in Afghanistan habe ihn immer wieder die Arbeit in den Sanitätseinrichtungen beeindruckt. Diese Arbeit sei für die Soldaten von ebenso hoher Bedeutung, wie die Anwesenheit von Geistlichen, die sich um das seelische Wohl der Soldaten kümmern. "Mich hat die Leistung, die die Sanität im Ausland vollbringt, zutiefst beeindruckt", so der Militärbischof zu den Patienten, Soldatinnen und Soldaten, die der Eröffnung beiwohnten.


Mit großem Interesse schaute der Augsburger Militärbischof Dr. Walter Mixa in das Buch über das Schloss Oranienstein, das ihm Pastoralreferent Klaus Spreckelmeier überreicht hatte
Zum Abschluss des Besuches im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz besuchte der Bischof Patienten auf den Stationen.

Der katholische Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr besuchte während seines dreitägigen Aufenthaltes im katholischen Militärdekanat Koblenz auch das Sanitätskommando II. Nach dem Empfang durch den stellvertretenden Kommandeur des Sanitätskommandos und Standortältesten, Oberstarzt Dr. Gerhard Willmund, feierte Dr. Walter Mixa mit den Soldaten aus den Standorten Westerburg, Rennerod und Diez einen Standortgottesdienst der besonderen Art in der Schlosskapelle des Schlosses Oranienstein.

Pastoralreferent Klaus Spreckelmeier rief dem Gast aus Augsburg zu: "Es ist schön, dass Sie da sind!" und sprach den meist katholischen Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten aus der Seele. In seiner Predigt sprach der Militärbischof über den Sinn des Lebens und kam zu der Überzeugung, dass es sich lohne, zu leben und zu lieben. Immer wieder war Dr. Mixa bei seinen Besuchen in den Auslandseinsätzen mit Sanitätssoldaten zusammengetroffen.

Voll Hochachtung berichtete er, dass die Sanitätssoldaten für das körperliche Wohl sorgen würden und die geistlichen für das seelische Wohl. Während der Messe wurde der Militärbischof durch den Leitenden Dekan Köln-Wahn und den Leiter des Dienstaufsichtsbezirkes Koblenz, Militärdekan Rainer Schnettker, und dem Katholischen Standortpfarrer Mainz und Dienststellenleiter Diez, Christian Preis, unterstützt. "Danke für diesen schönen Morgen", klang es durch die schöne Kapelle.

Nach dem Gottesdienst traf sich Mixa, der im Jahre 2000 vom Papst Johannes Paul dem II. zum Militärbischof ernannt wurde, mit den Soldatinnen, Soldaten, Zivilbediensten und Familienangehörigen im Blau-Goldenen Saal. Klaus Spreckelmeier überreichte dem Gast zur Erinnerung an den Besuch in Diez einen Bildband über das Schloss Oranienstein. Bei Kaffee und Kuchen führte Walter Mixa zahlreiche Gespräche mit Soldatinnen, Soldaten, Zivilbediensteten und den Angehörigen aus dem Seelsorgebezirk Diez.

Walter-Hubert Schmidt
Oberstleutnant
LdP Sanitätskommando II

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