Drittes Pontifikalamt zum Weltfriedenstag im Norden

Kiel, 28.2.2008. In der Reihe der Heiligen Messen mit Empfang aus Anlass des Weltfriedenstages 2008 am 1. Januar war nach den Bundesländern Niedersachsen/Bremen in Wilhelmshaven und Mecklenburg-Vorpommern/Hamburg in Schwerin nun Schleswig-Holstein erstmals in der Landeshauptstadt Kiel an der Reihe. Eingeladen hatte der Leitende Dekan des Militärdekanats Kiel mit vorläufigem Dienstsitz Glücksburg, Msgr. Rainer Schadt, für seinen flächenmäßig großen Bereich an der Küste zu Nord- und Ostsee.

Als Hauptzelebrant war wiederum Weihbischof Hans-Jochen Jaschke aus Hamburg gekommen, um mit den wenigen zurzeit verfügbaren, aber zahlreich erschienenen Militärseelsorgern des Nordens - Militärpfarrern, Patres, Diakone und Pastoralreferenten - in der Garnisons- und Pfarrkirche St. Heinrich Gottesdienst zu feiern.

Ausgehend vom Evangelium mit dem Auftrag, Gott zu lieben und den Nächsten wie sich selbst, betonte Bischof Jaschke in seiner Predigt die Bedeutung der Menschheitsfamilie für die Gemeinschaft des Friedens. Begleitet wurde die Messe musikalisch neben dem örtlichen Organisten von einer Bläsergruppe des Marinemusikkorps Ostsee.

Zum Abschluss des Pontifikalamts lud Militärdekan Schadt die zahlreich anwesenden Generale, Admirale, weiteren Soldaten und Soldatinnen, die Ehemaligen, das Zivilpersonal und die Gäste aus der St.-Heinrich-Gemeinde zum "Kirchen-Cocktail" in den Festsaal des benachbarten Wehrbereichskommandos I Küste. Dort hielt er seine Ansprache zum Stichwort "Moral" bewusst kurz und ließ nur ein einziges Grußwort zu, um dem Gespräch mehr Platz einzuräumen als dem bloßen Zuhören.

Hier äußerte sich der Stellvertretende Stadtpräsident der Landeshauptstadt, Herr Heinemann, erfreut darüber, dass nach der Tradition von Gottesdiensten in Rendsburg nun ein Wechsel an den großen Standort Kiel vollzogen wurde.

Text und Fotos: Jörg Volpers, Kompass

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