40-jähriges Priester- und Dienstjubiläum von Militärgeneralvikar Wakenhut

Militärgeneralvikar Walter Wakenhut
Foto: Marlene Beyel, KMBA
Berlin, 27.06.2008. Prälat Walter Wakenhut (65), Militärgeneralvikar und Apostolischer Protonotar, ist am 29. Juni 1968, dem Fest Peter und Paul, durch Bischof Simon Konrad Landersdorfer im Dom zu Passau zum Priester geweiht worden.

MGV Wakenhut blickt in seinem 40- jährigen Priesterleben auf viele Stationen in verantwortlicher Position zurück. Nach kurzer Kaplanszeit in Passau-Hacklberg wurde er zunächst Präfekt und anschließend Direktor am Bischöflichen Studienseminar St. Altmann in Burghausen. Seinen Weg in die Katholische Militärseelsorge fand er als Pfarrer und Dekan in Regen.

1986 übernahm er als Katholischer Standortpfarrer im Nebenamt die Seelsorge für die Soldaten in der Bayerwald-Kaserne und entdeckte dort seine Liebe zur Militärseelsoge. Der Wechsel als Katholischer Standortpfarrer an die Führungsakademie der Bundeswehr Hamburg im November 1989 war somit fast ein logischer Schritt.

Bereits Mitte März 1993 wechselte er in das Katholische Militärbischofsamt nach Bonn und wurde mit der Leitung des Referates für Personal- und Organisation beauftragt.

Verteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung überreicht Militärgeneralvikar Walter Wakenhut die Anerkennungsurkunde
Foto: Torsten Rütters, BMVg
1997 kehrte er für kurze Zeit nach Bayern zurück, als Wehrbereichsdekan VI in München. 2000 berief ihn Militärbischof Dr. Mixa zu seinem Generalvikar und damit zum Leiter der Kurie nach Berlin.

Prälat Wakenhut versteht seine Tätigkeit in der Militärseelsorge als Dienst an den Frauen und Männern, die als Diener der Sicherheit und Freiheit der Völker ihren Beruf mit der Waffe ausüben müssen - und das überall auf der Welt. Wakenhut hat immer Bemühungen unterstützt, Bedingungen für ein gewissensorientiertes und ethisch reflektiertes Handeln der Soldaten zu schaffen. Das Engagement der Militärseelsorger gilt seit Jahren verstärkt den Soldatinnen und Soldaten im Einsatz, sowie den Familienangehörigen, deren Situation sich durch die Transformation der Bundeswehr entscheidend verändert hat. Ohne ökumenisches Miteinander wären diese Arbeitsfelder nicht zu bewältigen.

Als einen wichtigen Baustein in der Militärseelsorge bezeichnet der Generalvikar das Laienapostolat, das ihn in seiner 20jährigen Zeit als Militärseelsorger, Personalchef und Generalvikar zum Herzensanliegen geworden ist.

Für seine Dienstzeit von 40 Jahren sprach ihm Verteidigungsminister Dr. Franz-Josef Jung Dank und Anerkennung aus.

Marlene Beyel
Leiterin Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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