Aktive Nächstenliebe im Mitarbeiterkreis

Den Glauben im Tun leben

Militärdekan Dr. Anton Tischinger im Gespräch
Der Mitarbeiterkreis der katholischen Hochschulgemeinde der Universität der Bundeswehr München traf sich zu seinem jährlichen Einkehrtag im Exerzitienhaus Fürstenried. Wie jedes Jahr ging es darum, neue und alte Aufgaben zu verteilen und die Aktionen für das kommende Studienjahr zu planen. Die knapp 30 studierenden Soldaten und zivilen Mitarbeiter fanden sich für einen entspannten, aber doch arbeitsamen Tag zusammen. Einige von ihnen waren neu im Mitarbeiterkreis, also stellte der Vorstand zunächst sich selbst und dann die Arbeitsweise der aktiv Gläubigen vor. Nicole Hörnemann und Clemens Meyer sind studierende Soldaten und Sprecher des Mitarbeiterkreises.

Die akademische Seite der Universität ist mit Professor Dr. Stefan Pickl, die militärische Seite mit Oberstleutnant Stadlmeier vertreten. Natürlich ist auch der Militärdekan der katholischen Hochschulseelsorge, Dr. Anton Tischinger, Vorstandsmitglied.

Der Mitarbeiterkreis trifft sich einmal im Monat und bespricht dann die Ergebnisse seiner einzelnen Arbeitskreise, in diesen findet nämlich der Hauptteil der Arbeit statt. Ob Kinderbetreuung bei den Familienwochenenden, Planung von Veranstaltungen, Unterstützung von Spendenaktionen oder Öffentlichkeitsarbeit, jeder Mitarbeiter kann sich entsprechend seiner Interessen und Fähigkeiten einsetzen.

Interessierte Soldaten bekommen so die Möglichkeit, ihre Begabungen neben dem Studium zu fördern. Aber das soll nur ein Aspekt sein. "Man kann den Dienst als aktive Nächstenliebe betrachten", sagt Dr. Anton Tischinger, denn es ginge darum, "das Leben der Studenten hier besser zu machen". Indem man sich engagiere, so sagt der Militärdekan weiter, könne man "seinen Glauben im Tun leben".

Martin J.G. Böcker

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