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Informieren, betreuen, beraten. Informationsveranstaltung und Dankgottesdienst in Speyer

Vier Kerzen für Solidarität, Frieden, Gerechtigkeit und Hoffnung im Dom
Matthias Opolony, Oberstabsfeldwebel und Leiter des Familienbetreuungszentrums (FBZ), begrüßte kürzlich mehr als einhundert Familienangehörige von Soldaten im Auslandseinsatz in der Speyerer Kurpfalzkaserne. Danach wurden in der Mehrzweckhalle durch die Partner des Netzwerkes Hilfe und Ansprechstellen bei Problemen aufgezeigt.

Vorab ließ es sich Oberst Rolf Stichling, Kommandeur des Landeskommandos Rheinland-Pfalz, dem das FBZ untersteht, nicht nehmen, den Angehörigen der im Ausland über die Feiertage Dienst leistenden Soldaten für ihr Kommen und ihre Unterstützung zu danken. Auch Militärpfarrer Preis aus Mainz gab Rat und Hilfe für die Angehörigen: "Ich bin für Sie im Notfall immer erreichbar", so der Seelsorger, der über seine Erfahrungen mit Soldaten im Einsatz berichtete. "Mein Vorteil ist, dass ich nicht in der Befehlskette stehe und jeder Soldat mit mir unvoreingenommen das Gespräch suchen kann".

Eine Dankandacht im bis zur letzten Bankreihe vollbesetzten Speyerer Dom bildete den krönenden Abschluss des Informations-Nachmittags. Der katholische Militärpfarrer von Mainz, Christian Preis, stand gemeinsam mit Thomas Stephan, Pastoralreferent in Bruchsal, dem ökumenischen Gottesdienst vor, der von der Domsingschule umrahmt wurde. Außer den aktiven Soldaten und Reservisten, Angehörigen und Speyerer Bürgern hatten sich auch zahlreiche Repräsentanten des öffentlichen Lebens eingefunden. Prominentester Gast war der Innenminister von Rheinland-Pfalz, Karl Peter Bruch (Foto), der ein Zeichen der Solidarität geben wollte, da sich auch viele Polizeibeamten über die Feiertage im Auslandseinsatz befanden.

Uwe Schmelzeis