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Bischof Mixa dankte Angehörigen der Bundeswehr für ihren Dienst

600 Soldaten nahmen am Weltfriedenstag in Augsburg teil

Militärbischof Dr. Walter Mixa und Militärpfarrer Klaus Peter Lehner beim Einzug
Foto: © IBA / Annette Zoepf
Der Bischof von Augsburg, Dr. Walter Mixa, hat in seiner Eigenschaft als Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr anlässlich des Weltfriedenstages den Soldatinnen und Soldaten und den Militärseelsorgern für ihren Dienst gedankt. Im Rahmen eines Pontifikalamtes betonte er vor rund 600 Angehörigen aller Waffengattungen der Bundeswehr die herausragende Bedeutung eines solchen Gottesdienstes in einer Zeit, in der Soldaten der Bundeswehr ihren Dienst in Einsatzgebieten leisten. Der Bischof erinnerte zudem an die im Auslandseinsatz Getöteten: "Muss der Tod der Soldaten sein?"

Der Weltfriedenstag fand zum vierten Mal innerhalb der Ulrichswoche statt, die in diesem Jahr unter dem Leitwort "Instaurare omnia in Christo" ("Alles in Christus erneuern", Eph 1,10) stand. Der Bischof wies in seiner Predigt auf den Wahlspruch Papst Pius’ XII. (1939–1958): "Opus iustitiae pax" ("Das Werk der Gerechtigkeit ist Frieden"), auf die 1967 von Papst Paul VI. (1963–1978) veröffentlichte Enzyklika "Populorum progressio" ("Der Fortschritt der Völker"), sowie auf die neue Sozialenzyklika "Caritas in veritate" ("Liebe in Wahrheit") von Papst Benedikt XVI. hin, die sich auch der Frage nach der Verteilungsgerechtigkeit und dem Aufbau neuer internationaler politischer Autoritäten widmet. "Wir sollten dabei nicht vergessen, dass wir in Deutschland seit 64 Jahren in Frieden leben", so Mixa.
Bei einem anschließenden Empfang im Augsburger Rathaus stellte Oberst Stefan Scheibl, Kommodore und Standortältester Lechfeld/Augsburg, in seiner Ansprache die Aktualität des Leitwortes zum Weltfriedenstag 2009, das Papst Benedikt XVI. ausgegeben hatte, heraus: "Die Armut bekämpfen, den Frieden schaffen".

Unter den Teilnehmern waren u. a. Generalmajor Rainer Fiegle (Ulm), Brigadegeneral Helmut Schoepe (Feldafing), Brigadegeneral Klaus Habersetzer (Fürstenfeldbruck), Brigadegeneral Karl Pronhagl (Österreich), sowie die Obristen Johann Stadler (München), Wolfgang Klos (Sonthofen), Klaus Schuster (Landsberg), Georg Schrenk (Dillingen) und Peter Utsch (Bad Reichenhall). Der Gottesdienst wurde mitgestaltet von der Standortkapelle Lechfeld.

Bischöfliche Pressestelle Augsburg