Hohe Auszeichnung für Militärdekan Axel-Maria Kraus

Die Verleihung des Ehrenkreuzes an Militärdekan Kraus durch Brigadegeneral Schneider
Idar-Oberstein. Der Bundesminister der Verteidigung, Rudolf Scharping, hat Militärdekan Axel-Maria Kraus, Standortpfarrer Idar-Oberstein, das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber verliehen.

Die hohe Auszeichnung wurde im Rahmen eines Appells der Artillerieschule Idar-Oberstein von Brigadegeneral Jochen Schneider überreicht. In seiner Laudatio hob der General das große Engagement von Kraus hervor und würdigte sein seelsorgliches Wirken für die Soldaten der Deutschen Bundeswehr.

Kraus habe sich weit über seinen dienstlichen Bereich hinaus um die Bundeswehr verdient gemacht. Dank seines unermüdlichen Engagements sei es ihm in außergewöhnlicher Weise gelungen, die Belange und Interessen Dienstherrn, der Militärseelsorge und jeden bei ihm um Rat und Hilfe suchenden Soldaten in Einklang zu bringen. Seine eigenen Erfahrungen als Soldat auf Zeit seien für ihn dabei sehr hilfreich. Kraus werdevon allen Dienstgradgruppen uneingeschränkt anerkannt, er gehöre einfach dazu, er sei für viele Soldaten "Unser Pfarrer". Seine besonderen Fürsorge gelte den Schwachen, den Kranken, den disziplinar Auffälligen und Soldaten mit familiären Schwierigkeiten. Bei der Betreuung seiner Soldaten frage er nicht nach Zeit und Ort.

Militärdekan Axel-Maria Kraus, der aus dem saarländischen Altenkessel stammt, ist seit 1989 Katholischer Standortpfarrer Idar-Oberstein und gleichzeitig Seelsorger der Pfarrvikarie St. Barbara. Als ständiger Gast vertritt der die Belange der Militärseelsorge im Priesterrat des Bistums Trier.

Mit dieser hohen Auszeichnung ist innerhalb weniger Monate gleich zwei Mal die Arbeit der Katholischen Militärseelsorge im Wehrbereich IV auf diese Weise gewürdigt worden. Erst kürzlich wurde Franz-Josef Mayers, Pfarrhelfer beim Katholischen Standortpfarrer Saarlouis mit dem Ehrenkreuz der BUndeswehr in Gold ausgezeichnet. Das Ehrenkreuz der Bundeswehr wird in drei Stufen verliehen, Bronze, Silber und Gold. Die Stufe richtet sich dabei nach der geleisteten Dienstzeit (z.B. Gold ab 20 Dienstjahren)

(Text: Carl Ursprung, KWBD IV, Mainz / KMBA)

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