Soldatengottesdienst mit Bischof Josef HomeyerFeier des Weltfriedenstages am 7. Februar 2002 in Hildesheim
Bischof Homeyer ging in seiner Predigt vor den Soldaten und Gottesdienstteilnehmern auf die besondere Herausforderung des christlichen Glaubens ein: "Der christliche Glaube ist kein Mittelweg. Die Frage nach Gott ist radikal, sie stellt sich am genauesten und durchschlagendsten im Leid." Gerade die Feinesliebe sei eine Provokation, die nur schwer zu verstehen sei, so Homeyer, aber aus dem Wagnis des Glaubens mit Gott heraus verwirklicht werden könne. "Man kann seine Feinde lieben, man kann ihnen geben, was ihnen fehlt, man kann auf ihre Not achten und man kann trotzdem das gute Wort wagen. Man geht dann auf einen langen, beschwerlichen Weg: den Weg der Versöhnung." Nach dem Gottesdienst fanden verschiedene Begegnungsmöglichkeiten statt. Bischof Homeyer lud alle Interessierten zu einem Gespräch in das Generalvikariat. Domkapitular Wolfgang Osthaus kam bei einem Forum mit Wehrpflichtigen ins Gespräch. Als Begleitprogramm wurden Führungen zu bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Stadt angeboten. Natürlich durfte auch der Erbenseintopf, der vom Sanitätsregiment 1 aus Hildesheim zubereitet worden war, nicht fehlen. Text: Scherzer / KMBA die Predigt finden Sie hier |