Wechsel in Kabul

Militärpfarrer Gäng löst Militärpfarrer Pützer ab

Militärpfarrer Otto Gäng (r.) übernimmt die Begleitung der Soldaten von seinem Vorgänger Militärpfarrer Georg Pützer
Kabul, 07/2002. In Kabul hat das zweite Kontingent deutscher Soldaten in der internationalen Schutztruppe in Afghanistan (ISAF) seinen Dienst aufgenommen. Aus diesem Anlass übernahm Anfang Juli Militärpfarrer Otto Gäng, Katholischer Standortpfarrer Munster, die seelsorgliche Betreuung der Soldaten von seinem Vorgänger, Militärpfarrer Georg Pützer, der in seine Verwendung als Katholischer Standortpfarrer Oldenburg zurückgekehrt ist. Gäng ist der dritte Militärseelsorger, der in Kabul eingesetzt ist und wird in dieser Eigenschaft bis Mitte Januar 2003 in Afghanistan sein. Er nimmt vor Ort, wie schon seine Vorgänger, auch die Seelsorge an den österreichischen Soldaten wahr.

Neben der Begleitung der Soldaten in der besonderen Einsatzsituation, vor allem durch persönliche Gespräche und die Feier von Gottesdiensten, gilt es, die Widrigkeiten des Einsatzlandes unter den erschwerten Bedingungen zu bestehen. Von besonderer Bedeutung für die Militärgeistlichen im Auslandseinsatz ist auch der enge Kontakt in die Heimat. Um sich ein Bild von der aktuellen Lage in Kabul machen zu können, begleitete der Vertreter des Katholischen Militärbischofsamtes beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr, Militärdekan Prälat Joachim Robrahn, den Wechsel der Militärpfarrer persönlich.

Text: Scherzer (KMBA) Foto: Pierk (kompass)

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