Jahrgedächtnis für Militärgeneralvikar a.D. Martin Gritz

Feier der Heiligen Messe und Kranzniederlegung in München

Zu einem Gottesdienst im Kreszentiastift in München hatte Militärgeneralvikar Walter Wakenhut anlässlich des Jahrgedächtnisses für Militärgeneralvikar a.D. Dr. Martin Gritz am 21. Juni 2003 eingeladen. Militärgeneralvikar a.D. Dr. Ernst Niermann würdigte seinen Vorgänger in der Predigt. Bei einem Jahrgedächtnis sollte man sich nicht auf Erinnerungen beschränken , sondern diese zum Anlass nehmen, sein Leben zu gestalten, sagte Niermann. Mit dem Bibelvers (1 Kor 13,12-13) auf dem Gebetszettel zum Totengedenken an Martin Gritz, habe er etwas den „Zurückgelassenen“ sagen wollen: Menschen sind auf dem Weg, Menschen sind eingespannt zwischen dem jetzt und dem dann, unvollkommen, Stückwerke, die ein anderer zusammenfügt, nicht der Mensch. Erst nach dem Tod wird Gott sich dem Menschen voll offenbaren. „Für jetzt bleiben Glaube , Hoffnung und Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe“, so heißt es im 1. Korintherbrief.

Im Anschluss an den Gottesdienst besuchten die Teilnehmer das Grab des vor einem Jahr verstorbenen Priesters und legten zum Gedenken einen Kranz nieder. Unter den Gästen waren Vertreter der Katholischen Militärseelsorge; von 1962-1981 war Martin Gritz Leiter des Katholischen Militärbischofsamtes in Bonn, weiterhin Frauen vom Heliand-Bund, deren Geistlicher Berater er von 1961-1993 war sowie die Bewohner des Kreszentiastiftes, in dem Martin Gritz von 1990 bis zu seinem Tod wohnte.

Text und Fotos: Marlene Beyel/KMBA

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