Der Limburger Bischof Franz Kamphaus besuchte deutsche Soldaten in KabulBegegnungen und Gottesdienst mit den Soldaten - Information über die Lage vor Ort | Bischof Kamphaus (m.) bei der Begegnung mit den Soldaten | Kabul, 18.7.2003. Auf ihrer Sommerreise durch Afghanistan, Pakistan und Kambodscha machten der Limburger Bischof Franz Kamphaus und sein Begleiter Prälat Prof. Josef Sayer vom Bischöflichen Hilfswerk Misereor am 18. Juli 2003 Station bei den deutschen Soldaten in Kabul und besuchten auch den dortigen katholischen Militärpfarrer Josef Gerz.
Herzlich begrüßt wurde der Bischof von Oberst i.G. Rudolf Retzer, dem höchsten Offizier der deutschen Soldaten im Camp Warehouse. Der Bischof zeigte sich sehr interessiert an der Lage der Soldaten und deren verschiedenen Aufgaben im Rahmen der Friedensmission ISAF.
| Gottesdienst mit Bischof Franz Kamphaus (m.), Prälat Josef Sayer (l.) und Militärpfarrer Josef Gerz (r.) | Auch der Besuch des Feldlagerlazaretts stand für die beiden Besucher auf dem Programm. Oberstarzt Dr. Karl Pecher und Oberfeldarzt Stephan Weber führten die Gäste durch das gut ausgestattete Lazarett und mit den verschiedenen Abteilungen und berichtete von der guten Arbeit, die der Sanitätsdienst bei der Versorgung der Opfer des Bombenanschlag im Juni geleistet hatte. Sehr beeindruckt zeigte sich Bischof Franz Kamphaus auch bei den Begegnungen mit den Soldatinnen und Soldaten.
Gegen Abend traf sich Bischof Franz Kamphaus im ISAF-Hauptquartier mit Generalleutnant Norbert van Heyst und informierte sich dort aus erster Hand über die aktuelle politische und gesellschaftliche Lage. Der anschließende Gottesdienst war für die Soldaten wie auch für den Bischof ein Erlebnis, zumal er viele Soldaten aus seiner "münsteraner Heimat" traf. Es sei für ihn "fast wie ein Heimspiel", sagte Bischof Franz Kamphaus.
Text und Fotos: Josef Gerz
Bearbeitung: Scherzer/KMBA |