Feier des Weltfriedenstages 2004 in KölnGrußwort des stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Gemeinschaft Katholischer Soldaten Oberstabsfeldwebel Johann A. SchacherlHochwürdigster Herr Kardinal, Sehr geehrter Herr Minister, liebe Kameradinnen und Kameraden, meine sehr geehrten Damen und Herren! Die Aufgabe eines Stellvertreters ist es u.a. , dass er dort eintritt, wo der Bundesvorsitzende nicht zur Verfügung steht. Das mache ich auch hier und heute sehr gerne, zumal dazu kommt, das es für mich ein “Heimspiel“ ist, da ich hier in Köln, bei der Stammdienststelle des Heeres, stationiert bin. Deshalb darf ich , bevor ich mit meinen Ausführungen beginne, die Gelegenheit nutzen, Ihnen allen die besten Grüße und Wünsche unseres Bundesvorsitzenden der Gemeinschaft Katholischer Soldaten, Herrn Oberst Karl-Jürgen Klein, zu übermitteln. Er ist heute durch eine andere Veranstaltung gebunden und bedauert es sehr, nicht persönlich hier sein zu können. Es ist ja schon lange Tradition, dass die Gemeinschaft Katholischer Soldaten nach dem Gottesdienst im Hohen Dom zu Köln hier im Maternushaus ein Grußwort spricht. Dafür sind wir als Gemeinschaft Katholischer Soldaten auch sehr dankbar. In seiner Botschaft zum Weltfriedenstag 2004 spricht der Heilige Vater Fragen an, die auch in unserer Gemeinschaft vertieft bearbeitet wurden. Unter anderem fordert er: - eine Reform der Vereinten Nationen, - die Beachtung des Völkerrechts bei der Anwendung militärischer Gewalt und - die Bekämpfung des Terrorismus nicht nur mit militärischer Gewalt. Deutlich wird aber auch, dass die Botschaften zu den Weltfriedenstagen seit 1968 in ihrer Gesamtheit gelesen werden müssen. Erst so ergeben sie ein umfassendes Bild von der Auffassung unserer Kirche zum Frieden. Mehrfach betonte der Heilige Vater, dass er dem Aufruf seines Vorgängers zur jährlichen Feier des Weltfriedenstages durch sein gesamtes Pontifikat hindurch, nunmehr seit 25 Jahren gefolgt ist. Die Botschaft zum Weltfriedenstag erinnert uns an das Jahresthema der Gemeinschaft Katholischer Soldaten im zurückliegenden Jahr: Die von Johannes dem XXIII. im Jahr 1963 erlassene Enzyklika “PACEM IN TERRIS“. Die Beschäftigung mit dieser Enzyklika und die jährlichen Feiern des Weltfriedenstages durch die Gemeinschaft Katholischer Soldaten zeigen, wie intensiv sich katholische Soldaten mit dem Frieden, damit aber mit einem Schwerpunktthema unserer Kirche, auseinandersetzen. Nicht zuletzt die Erklärung der Gemeinschaft Katholischer Soldaten zum IRAK Krieg vom 8. Januar 2003 ist Ausdruck unserer Sorge um den Frieden und um die Beachtung ethischer Kriterien, deren Einhaltung aus unserer Sicht Bedingung jeglicher Anwendung militärischer Gewalt ist. Abschließend wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein glückliches und friedvolles Jahr 2004 und Gottes Segen. Herzlichen Dank . die Predigt beim Soldatengottesdienst im Hohen Dom zu Köln finden sie hier die Rede des Bundesministers der Verteidigung, Dr. Peter Struck finden sie hier |