"Das Leben mit einem Schiff vergleichen"Bundesmarine beim Schleswig-Holstein-Tag in Flensburg Ökumenischer Gottesdienst an Bord der "Gorch Fock"
| Das Segelschulschiff "Gorch Fock" | Schleswig-Holstein ist ein Land, das seit eh und je mit dem Wasser verbunden ist. Es ist auch mit allem verbunden, was maritim ist und was lag deshalb näher, als dass sich die Bundesmarine am Schleswig-Holstein-Tag in Flensburg beteiligt.
Da wo Soldaten sind, ist auch die Militärseelsorge. Deshalb war es für die Leitenden Militärdekane der Evangelischen und Katholischen Militärseelsorge in der Marine selbstverständlich, an Bord der "Gorch Fock", dem Segelschulschiff der Deutschen Bundesmarine zu einem ökumenischen Gottesdienst einzuladen.
| Schlagen der Schiffsglocke zu Beginn des Gottesdienstes | Der Einladung waren viele Menschen gefolgt, angeführt von hohen Repräsentanten des Landes mit dem Landtagspräsidenten Hans-Werner Arens und der stellvertretenden Ministerpräsidentin, Familienministerin Anne Lütkes sowie dem Befehlshaber der Flotte Vizeadmiral Wolfgang Nolting und sein Stellvertreter , Konteradmiral Gottfried Hoch und dem Stellvertreter des Befehlshabers im Wehrbereich, Herrn Brigadegeneral Hans-Joachim Sachau.
| v.l. Militärdekan Klaus Grunwald und Militärdekan Msgr. Rainer Schadt | Der Katholische Leitende Militärdekan, Msgr. Rainer Schadt, begann den Gottesdienst mit dem traditionellen Schlagen der Schiffsglocke. In seiner Ansprache wies er darauf hin, dass in vielen Gleichnissen das Leben mit einem Schiff verglichen wird, auf dem man durch die Zeit schwimmt. Die großen breiten Rahen geben Sicherheit, verweisen aber auch auf das Kreuz, das für Leid und Tod, aber auch für Sieg und Auferstehung steht.
| v.l. Militärdekan Klaus Grunwald und Militärdekan Msgr. Rainer Schadt. Die Ehrengäste, v.l.: Konteradmiral Hoch, Brigadegeneral Sachau (2. Reihe) Kommandant der "Gorch Fock" Kapitän z.S. Brühn, Landtagspräsident Hans-Werner Arens, Familienministerin Anne Lütkes mit Referenten, Vizeadmiral Nolting, Frau Büttner, Admiralarzt Dr. Büttner | Die Predigt, die der Evangelische Leitende Militärdekan Klaus Grunwald hielt, stand ebenfalls unter einem maritimen Thema: Auf Seekarten sind Wegmarken eingezeichnet. Diese Wegmarken helfen, den richtigen Kurs zu finden und zu halten. Die erste Wegmarke für das Leben eines Christen ist die Taufe. Ihr folgen den weiteren wichtigen Ereignisse wie Kommunion, Konfirmation usw. bis hin zum Tod. Aber die See gibt auch Freiheit. Freiheit uns zu entscheiden ob wir den Wegmarken folgen oder über Umwege zum Ziel kommen wollen. Diese Freiheit richtig zu nutzen, wünschte er allen Zuhörern.
Begleitet wurde der Gottesdienst vom Gospelchor aus der evangelischen Kirchengemeinde in Eckernförde. Zum Schluss bedankten sich die Zelebranten bei allen Teilnehmern und allen, die an der Vorbereitung und Durchführung dieses Gottesdienstes mitgewirkt haben. Der anschließenden Einladung zum "Kirchencocktail" folgten alle gern. |