Militärbischof Dr. Mixa im Gespräch mit Oberst a.D. Werner Bös

Lingen, 14.09.04. Oberst a.D. Werner Bös (60), verdienter Repräsentant des organisierten Laienapostolates wurde von Militärbischof Dr. Walter Mixa während der 44. Woche der Begegnung im Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen am 14.09.2004 für seine großen persönlichen Verdienste um die "Kirche unter Soldaten" und sein Glaubenszeugnis im Dienstalltag mit der Ehrenmedaille der Katholischen Militärseelsorge ausgezeichnet.

Angefangen von seiner Mitgliedschaft im Pfarrgemeinderat beim Deutschen Katholischen Militärgeistlichen Brunssum/NL bis hin zum Vorsitzenden der Zentralen Versammlung der katholischen Soldaten im Jurisdiktionsbereich des Katholischen Militärbischofs, habe Bös großes Engagement und Verantwortung für Kirche und Gesellschaft übernommen, sagte Militärbischof Mixa. Acht Jahre lang, von 1993 bis 2001, hatte Bös das Amt des Vorsitzenden inne und drei weitere Jahre arbeitete er im Vorstand der Zentralen Versammlung mit.

Bös war es immer wichtig, dass in der Katholischen Militärseelsorge - als Teil der Gesamtseelsorge der Kirche - auch die Strukturen und Gremien des organisierten Laienapostolates für Soldaten und ihre Familien bestehen und sich fortentwickeln. So fiel in seine Amtszeit auch das Entstehen und die Umsetzung der neuen Ordnung für die Seelsorgebezirksräte und Mitarbeiterkreise bei den Katholischen Standortpfarrern.

Geschäftsführer der Zentralen Versammlung Dipl.Theol. Manfred Heinz gratuliert Oberst a.D. Werner Bös

8 Jahre lang war er für die Zentrale Versammlung als deren Vertreter im Zentralkomitee der deutschen Katholiken und hat dort auf die Belange der katholischen Soldaten aufmerksam gemacht.

Für Oberst Bös sei die Militärseelsorge stets ein Ort gewesen, aus dem er Kraft für sein Leben und für seinen Dienst geschöpft habe und für den er Verantwortung an exponierter Stelle mitgetragen habe, betonte der Militärbischof.

1998 verlieh ihm der Heiliger Vater für sein gesamtkirchliches Engagement den Orden des Heiligen Papstes Sylvester.

Der Staat hat den Beitrag von Oberst Bös zum Gemeinwesen im Jahre 2002 durch die Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland anerkannt.

Beyel
Leiterin der Pressestelle