"Selig, die Frieden stiften"

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann während seiner Predigt
Soldaten begehen Gottesdienst zum Weltfriedenstag

Mehr als 500 Soldatinnen und Soldaten aus dem gesamten nordbayerischen Raum, sowie zahlreiche zivile Gäste nahmen am Donnerstag am diesjährigen Gottesdienst anlässlich des Weltfriedenstages, im Würzburger Dom teil.
Neben dem Kommandeur der Division Luftbewegliche Operationen, Generalmajor Dr. Dieter Budde und dem Standortältesten Veitshöchheim/ Würzburg, Brigadegeneral Wolf-Dieter Skodowski, waren auch zahlreiche Repräsentanten des öffentlichen Lebens, wie der Bürgermeister der Gemeinde Veitshöchheim, Rainer Kinzkofer, sowie der zweite Bürgermeister der Stadt Würzburg, Dr. Adolf Bauer, der Einladung gefolgt.
In der Messe, die vom Würzburger Bischof Dr. Friedhelm Hofmann zelebriert wurde, wies dieser in einer wortgewaltigen Predigt darauf hin, dass es ihm ein besonderes Anliegen sei, mit Soldaten einen Friedensgottesdienst zu feiern.
Auch 60 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz sei es immer noch so, dass die Sehnsucht nach Frieden allein nicht automatisch zum Frieden führt. Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges sei es eher so, dass die Anzahl von Konflikten zunehme. Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr bewährten sich in diesem Zusammenhang täglich als Friedensbewahrer und Friedensstifter in vielen Regionen der Welt.
Generalmajor Dr. Budde wies in seinem Dank an den Bischof, im Anschluss an den Gottesdienst, darauf hin, dass es für Soldaten wichtig sei, in der Erfüllung ihrer weltweiten Aufgaben auch Halt im Glauben zu finden.
Der Weltfriedenstag der katholischen Kirche wird seit 1998 regelmäßig jedes Jahr mit einem Gottesdienst begangen. Er orientiert sich jeweils an einem Leitspruch des Papstes.

Text: Oberstleutnant Hans-Joachim Gemballa
Foto: Obergefreiter Daniel Oppelt

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