Militärseelsorger der ersten Stunde in den Neuen BundesländernStandortpfarrer i.N. Wolfgang Schmidt aus der Militärseelsorge verabschiedet | Pfarrer Wolfgang Schmidt | Der Standortpfarrer i.N. für das Bundeswehrkrankenhaus Berlin, Pfarrer Wolfgang Schmidt, ist nach fast 15 Jahren im Dienst an den Soldaten zum 31.12.2005 aus der Militärseelsorge ausgeschieden.
Er war ein "Mann der ersten Stunde" beim Aufbau der Militärseelsorge in den Neuen Bundesländern. Neben den Standorten in Gatow, Tegel, Tempelhof und der Krankenpflegeschule in der Julius-Leber-Kaserne war er überwiegend als Seelsorger im Bundeswehrkrankenhaus Berlin tätig.
Kein Weg war ihm für persönliche Gespräche, Familienwochenenden, Soldatenwerkwochen
oder die regelmäßigen Lebenskundlichen Unterrichte zu weit. Hervorzuheben ist vor allen Dingen sein unermüdlicher Einsatz bei der Vorbereitung / Unterrichtung von Soldatinnen und Soldaten auf die Taufe und Firmung.
Auf Einladung des Katholischen Leitenden Militärdekan Erfurt - Militärdekan Hartmut Gremler - nahm Pfarrer Schmidt im Januar 2006 noch einmal an der Dienstbesprechung im Priesterseminar in Erfurt teil.
Militärdekan Gremler bedankte sich bei Pfarrer Schmidt für die geleistete Arbeit in der Militärseelsorge, überreichte ihm eine Urkunde und ein Buchpräsent des Militärbischofs Dr. Walter Mixa und das Dankschreiben des Bundesministeriums der Verteidigung. Das Wappen des Katholischen Leitenden Militärdekan Erfurt zusammen mit einem Buch gab es als Zugabe. Für seinen weiteren Lebensweg, besonders für seinen bevorstehenden 70. Geburtstag wünschte Militärdekan Gremler Pfarrer Schmidt Gesundheit und Gottes Segen.
Pfarrer Schmidt bedankte sich bei allen für die guten Wünsche und Geschenke. Er ließ nochmals seine "militärseelsorgerliche Vita" aufleben, wobei deutlich auch Wehmut des Abschieds aus seinen Worten herausklang.
Bei seelsorgerlichem Bedarf im Großraum Berlin steht er weiterhin gerne zur Verfügung.
B. Roos |