Seit einigen Kontingenten unterstützen die Soldaten des Feldlagers Airfield in Prizren und des HQ KFOR in Pristina ein Schulprojekt der deutschen Jesuiten. Nun konnte der Kommandeur des Logistik Bataillons KFOR, Oberstleutnant A. Gutzmann einen weiteren Betrag in Höhe von 310 € an den Schulleiter, Pater W. Happel SJ, überreichen. Insgesamt wurden schon ca. 3000 € für dieses Projekt eingesetzt.

Im Kosovo wird es laut P. Happel darauf ankommen, die Kinder und Jugendlichen in einem friedvollen und toleranten Geist zu erziehen. Nur durch Bildung wird es der neuen Generation gelingen, die Konflikte zwischen den Volksgruppen im Kosovo zu überwinden und die Wirtschaft des Landes aufzubauen. Daher werden im Loyola-Gymnasium Kinder aller Ethnien unterrichtet.

Ein weiteres Ziel ist die gleichberechtigte Förderung der Landbevölkerung, weshalb der Schule ein Internat angeschlossen ist. Für Jungen und Mädchen sind jeweils 50% der Plätze reserviert, wodurch die Benachteiligung von Frauen im Kosovo bekämpft werden soll. Der Schulbetrieb hat im September mit sechs Klassen begonnen und soll im nächsten Schuljahr ausgeweitet werden.

Die Beiträge der Soldaten aus Kollekten, Spenden und Kerzengeld werden für Stipendien der Schüler eingesetzt.

Text und Foto: Michael Berning