Im Morgengrauen den Fliegerhorst verlassen
Infanteriesoldaten nach Mazar-e Sharif, Afghanistan, verabschiedet
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| Militärpfarrer Andreas Ullrich bei der Verabschiedung |
"Ich würde Sie viel lieber weiterhin hier vor Ort sehen", so der Kommandeur, Oberstleutnant Markus Kurczyk zu seinen Männern, "auch wenn ich weiß, dass Sie alle sehr gut ausgebildet sind - der Einsatz im Feldlager Mazar-e Sharif wird Sie bis an die Grenze Ihrer Belastung fordern und ist alles andere als ungefährlich. Ihre Frauen, Lebensgefährtinnen und Eltern aber auch ich wünschen, dass Sie unversehrt aus dem Einsatz zurückkommen". Einige der Soldaten gehen nicht zum ersten Mal nach Afghanistan in den Einsatz, sie werden den Kameraden natürlich hilfreich zur Seite stehen. Getreu ihrem Leitspruch "semper paratus" hallte der Schlachtruf "Immer bereit" laut durch den Forst Upjever.
Auch die Militärseelsorger Pastor Andreas Ullrich sowie Pfarrer Uwe Knigge ließen es sich nicht nehmen, den Soldaten viel Glück auf den Weg mitzugeben. Jeder Einzelne bekam eine Faltkarte mit einigen besinnlichen Zeilen in die Hand gedrückt. Pastor Ullrich kennt die Lage in Afghanistan nur allzu gut: "Ich bin erst vor einigen Wochen aus dem Einsatz zurückgekommen. Von daher kann ich mich sehr gut in die Lage der einzelnen Soldaten hineinversetzen, wie sie fühlen und was sie denken".
Die Luftwaffeninfanteristen des Objektschutzbataillons aus Schortens lösen Soldaten einer Objektschutzstaffel des Jagdbombergeschwader 31 "Boelcke" aus Nörvenich (Nordrhein-Westfalen) ab. Regulär werden die Soldaten vier Monate im Einsatzland ihren Dienst verrichten. Hauptaufgabe der Objektschützer in Mazar-e Sharif ist hierbei die Sicherung des im Aufbau befindlichen Feldlagers. Am kommenden Freitag werden noch vier weitere Soldaten der 1.Staffel dorthin aufbrechen.
Text und Fotos: OStFw Johann Ostholthoff
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