Mallersdorfer Schwestern gewürdigt | Von links: Schwester Marita Hobmaier, Militärbischof Dr. Walter Mixa, Schwester Veronia Aigner | Berlin, 24. 11.2006. Militärbischof Dr. Walter Mixa kam diesmal mit besonderer Freude von Augsburg in sein Berliner Domizil an die Spree. Die beiden Mallersdorfer Ordensschwestern im Haus des Katholischen Militärbischofs in Berlin feierten im November ihren 70.Geburstag. Nicht nur außergewöhnlicher Fleiß, Einsatzbereitschaft und Ausdauer zeichneten die Schwestern aus , sondern ihre spirituelle Lebensweise, sagte Bischof Mixa.
Schwester Marita und Schwester Veronia, gebürtig aus Niederbayern, waren lange Zeit in ihrem erlernten Beruf als Krankenschwestern tätig. Schwester Marita arbeitete17 Jahre als OP-Schwester im Kreiskrankenhaus in Aichach. Danach übernahm sie die Pflegedienstleitung im Kreiskrankenhaus Aichach für 6 Jahre und die Pflegedienstleitung in Pirmasens in der Pfalz für die 3 folgenden Jahre. Die letzten 10 Jahre hatte sie die Aufgabe der Heimleitung im Caritas-Altenpflegeheim in Amberg inne. Schwester Veronia war 10 Jahre im Entbindungsheim in Straubing tätig. Die meiste Zeit ihrer Dienstjahre, nämlich 30 Jahre, verbrachte Schwester Veronia in der Augenklinik in Regensburg als OP-Schwester.
Im Januar 2002 wurden sie von ihrem Orden nach Berlin geschickt. Schwester Marita übernahm die Leitung des Gästehauses, Schwester Veronia war überall dort zur Stelle, wo Not am Mann oder an der Frau war. Man spüre, dass sich die Gäste wohl fühlen, betonte der Militärbischof, nicht nur wegen der gepflegten Räumlichkeiten, sondern weil ein christlicher Geist dieses Haus belebe, dank der beiden Mallersdorfer Schwestern.
Bischof Mixa feierte mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seiner Kurie einen Gottesdienst. Anschließend lud er alle, zu Ehren der Schwestern, zum Mittagessen ein.
Marlene Beyel
Leiterin der Pressestelle
Katholisches Militärbischofsamt Berlin
Foto: Halina Kluge |