"Einführung in die Friedensethik" - Kurs international besucht
Die Schrift der deutschen Bischöfe "Gerechter Friede" (2000) stand dabei im Fokus. Als Folie über der Theorie lagen die Konflikte auf dem Balkan und in Afghanistan. Daneben wurden die Probleme einer Humanitären Intervention beleuchtet sowie die Erlaubnis bzw. das Verbot der Folter kritisch hinterfragt. Mit einem muslimischen Offizier der Bundeswehr diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kurses über den Krieg gegen den Terrorismus und die Situation der Muslime in hierzulande. Ob nach einem Wort des Bundesverteidigungsministers a.D. Dr. Peter Struck Deutschland auch am Hindukusch verteidigt werden kann oder soll, dazu trug Oberst a.D. Jacob an der Führungsakademie der Bundeswehr vor. Der dortige Kommandeur, Generalmajor Wolf-Dieter Löser, hatte zuvor den Auftrag und die Zielsetzung dieser Ausbildungseinrichtung vorgestellt. Den genauen Programmablauf des diesjährigen Kurses finden sie hier. Hamburg zeigte sich in der Woche überwiegend von seiner sonnigen Seite. Neben der Arbeit im Seminarraum bot sich deshalb abends noch Gelegenheit, das "Miniatur Wunderland" zu besuchen, eine Schifffahrt zu unternehmen oder sich in der Gruppe auszutauschen. Der Kurs "Einführung in die Friedensethik" wurde vom Katholischen Militärbischofsamt in Kooperation mit dem Institut für Theologie und Frieden durchgeführt und wird alle zwei Jahre wiederholt. Ein Vertiefungs- und Fortsetzungskurs zur Friedensethik findet statt vom 07.-11. April 2008 in Hamburg statt. Anmeldungen hierzu werden erbeten unter Katholisches Militärbischofsamt Am Weidendamm 2 10117 Berlin Tel.: 030/20617-135, Fax: 030/20617-125 E-Mail: kmbareferatI@bundeswehr.org Ansprechpartnerin ist Petra Hammann, Wissenschaftliche Referentin |