Unter Gottes Segen in die EifelDie Motorradwallfahrt - ein Highlight in der Luftwaffenkaserne Wahn | Segnung der "Heißen Öfen" durch Militärdekan Berning | Köln-Wahn, 24.05.2007. Strahlender Sonnenschein begrüßte am Morgen des 24. Mai 2007 die Motorradfahrer in der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn. Insgesamt hatten sich über 180 Soldaten und zivile Mitarbeiter pünktlich um sieben Uhr morgens auf dem Parkplatz vor dem alten Pfarrsaal der Kaserne Wahn eingefunden, um ihrem gemeinsamen Hobby, dem Motorradfahren, nachzugehen.
Aufgerufen zu dieser Motorradwallfahrt hatten inzwischen bereits zum sechsten Mal der Katholische Standortpfarrer Wahn, Militärdekan Michael Berning und sein Mitarbeiter Johannes Bresa.
Über die letzten Jahre hat sich diese Motorradwallfahrt zu einem absoluten Highlight in der Luftwaffenkaserne Wahn entwickelt und zog jedes Jahr mehr Motorradbegeisterte an. Ziel der diesjährigen Wallfahrt war die Abtei Mariawald in der Nähe von Heimbach (Eifel).Bei der bereits im Jahre 1480 gegründeten Abtei Mariawald handelt es sich um das einzige Trappistenkloster in Deutschland.
Ein gemeinsames Hobby, dass zusammenschweißt
Nach einem gemeinsamen Gebet und der Segnung der Motorräder ging es dann auch schon auf den Weg Richtung Mariawald. Während der Hinfahrt ließen die Motorradfahrer die malerischen Landschaften der Eifel und des Ahrtals an sich vorbei ziehen. Zur Mittagszeit trafen sich die 15 Kleingruppen schließlich an der Abtei, um nach einem reichhaltigen Mittagsmahl in der Klosterkirche an einem Wortgottesdienst unter Leitung von Militärdekan Berning teilzunehmen. In seiner Predigt sprach Berning neben dem bevorstehenden Pfingstfest zudem den tragischen Anschlag in Afghanistan an, bei dem drei Deutsche Soldaten ums Leben gekommen sind.
| Das Trappistenkloster Mariawald | Nach dem Gottesdienst und dem Dank an den Hauptorganisator, Herrn Johannes Bresa, endete der offizielle Teil dieser Wallfahrt, was für viele der Mitfahrer jedoch noch lange nicht das Ende der gemeinsamen Aktivitäten war. So fuhren viele der Gruppen, die aus den verschiedensten Dienststellen zusammengewürfelt wurden, nach dem Gottesdienst zusammen zurück durch die Eifel und legten zusätzliche interessante Stationen auf dem Rückweg Richtung Köln ein.
Der große Erfolg bringt auch immer neue Herausforderungen mit sich
Nach dem abermaligen Erfolg der Wallfahrt, sieht das Organisationsteam der Wallfahrt auch für die nächsten Jahre die Fortsetzung dieser noch jungen Tradition gegeben. Die stetig steigende Beteiligung an den Wallfahrten bringt jedoch auch Probleme mit sich. So schränkt sich die Zahl der möglichen Reiseziele inzwischen immer mehr ein. "Es wird zu einem immer größeren Problem, Ziele ausfindig zu machen, die sowohl Platz für die fast 200 Motorräder bieten als auch alle Mitfahrer gemeinsam zu verpflegen", so das Organisationsteam.
Erfolgsmodell Motorradwallfahrt
Die Idee einer Wallfahrt mit dem Motorrad begeistert inzwischen immer mehr Soldaten. So wird von den Kölner Soldaten inzwischen darüber nachgedacht, im nächsten Jahr neben der Ein-Tages-Tour auch eine Wanderwallfahrt nach Lourdes zu organisieren. Interessierte können sich dazu an das Büro des Katholischen Standortpfarrer Wahn wenden.
Text und Fotos: Simon Fischer Weitere Bilder | Ein kurzes Gebet vor der Abfahrt nach Mariawald |
| | Strahlender Sonnenschein begrüßt die Motorradfahrer in Köln |
| | Militärdekan Berning während des Gottesdienstes |
| | Gruppenfoto vor der Klosterkirche Mariawald |
| | Blitzendes Chrom vor altehrwürdigem Hintergrund |
| | Zwischenstop bei "Heinos Rathaus-Cafe" in Bad Münstereifel |
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