Militärdekan Schadt feierte silbernes Priesterjubiläum | | Berlin, 16.06.2007. Bis auf den letzten Platz war die Pfarrkirche St Michael in Münster bei Dieburg am Samstag, 16. Juni 2007 gefüllt, um mit Militärdekan Monsignore Rainer Schadt den Gottedienst anlässlich seines silbernen Priesterjubiläums zu feiern. Rainer Schadt, der im hohen Norden als Katholischer Leitender Militärdekan Glücksburg/Kiel für die Katholische Militärseelsorge streitet, war bewusst in seine Heimatpfarrei zurückgekehrt, um dieses Fest mit der ganzen Gemeinde zu feiern.
Militärgeneralvikar Walter Wakenhut entfaltete und verdeutlichte in seiner Predigt in der Bildrede vom „Guten Hirten“ den Auftrag der Militärseelsorger und Seelsorgerinnen, nämlich den Dienst in der „Kirche unter den Soldaten“. Rainer Schadt habe wiederholt Soldatinnen und Soldaten als Seelsorger im Einsatz begleitet, nach dem Beispiel Jesu als den „Guten Hirten“, sagte der Militärgeneralvikar. Schadt habe in seinen 20 Jahren in der Militärseelsorge keine Herausforderung gescheut und sei von Anfang an dabei gewesen als die Bundeswehr ins Ausland gegangen ist. Kambotscha, Somalia, Kroatien waren Stationen seines Einsatzes als seelsorgerlicher Begleiter der Soldatinnen und Soldaten. Nicht zuletzt sei Schadt’s Einsatzbereitschaft ausschlaggebend gewesen, dass der damalige Militärbischof, Erzbischof Dr. Dyba, ihn zum Katholischen Wehrbereichsdekan III in Düsseldorf ernannt habe. Seine hohe Motivation und sein großes Engagement zeige sich auch im Norden, wo Schadt die seelsorgerliche Begleitung auf den Schiffen und Booten der Marine organisiert und Pfarrer für die seelsorgerliche Begleitung der Auslandseinsätze bereit stellt. Schadt sei immer ein überzeugender und überzeugter Seelsorger gewesen, dem als „Guter Hirte“ das Wohl der ihm anvertrauten Menschen am Herzen liege, so Prälat Wakenhut.
| | Der Mainzer Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann dankte Monsignore Schadt für 25 Jahre großen Dienst in der katholischen Kirche. Die Rückkehr zu den Wurzeln und die Verankerung in der Heimat habe dem Jubilar die Kraft gegeben, in die Welt zu gehen und Menschen zu begleiten. Prälat Giebelmann schloss mit dem Satz: „Wir sind froh, dass du ein Mainzer bist“.
Im Anschluss an den Gottesdienst fand eine Begegnung im Pfarrzentrum mit allen Pfarrgemeindemitgliedern statt. Der Männergesangsverein 1845 aus Münster brachte ihm mehrmals ein Ständchen. Militärdekan Schadt ließ es sich nicht nehmen, seine Gäste persönlich zu begrüßen und mit ihnen ein kurzes Gespräch zu führen. Mit seiner charmanten und herzlichen Art gelang ihm dies auch und so wurde dieses Fest für alle Beteiligten ein voller Erfolg.
Text und Fotos:
Marlene Beyel |