"Glocke der Hoffnung" für das Kosovo | Pater Walter Happel segnet die "Glocke der Hoffnung" in Prizren. | Prizren, 18.02.2008. Gestern hat der Direktor des Loyola Gymnasiums, Pater Walter Happel, die "Glocke der Hoffnung" im Beisein von Oberstleutnant Manfred Klaffus, Miltärdekan Alfons Hutter und Pastoralreferent Hans Rückerl gesegnet.
Rückerl leitete die Zeremonie mit den Worten "Die Glocke soll ein Hoffnungszeichen für die Soldaten, wie auch für die gesamte Bevölkerung im Kosovo sein." ein.
Nach der Segnung hob der Bergetrupp der Instandhaltungskompanie des Logistikbataillons KFOR die Glocke in den Glockenturm. Daraufhin konnte zum ersten Mal nach 3 ½ Monaten wieder mit feierlichem Glockengeläut zum Gottesdienst geladen werden. Die Glocke, die bis zum 30. Oktober 2007 auf dem Airfield zum Gottesdienst geladen hatte, wurde nach Renovierung der Kirche an die Gemeinde Velezhe zurückgegeben.
Am Mittwoch, den 13. Februar, traf die Glocke der Hoffnung von Köln kommend in Pristina (Kosovo) ein. Leider war die Glocke in einem recht "erbärmlichen" Zustand, so dass sie trotz der momentanen außerordentlichen Belastung für alle Soldaten in mühevoller Kleinarbeit von Oberfeldwebel Sebastian Jäger wieder zum Glänzen gebracht wurde.
Pastoralreferent Hans Rückerl setzt sich derzeit schon dafür ein, dass die Glocke samt Turm später einmal dem Loyola Gymnasium vermacht werden soll, um dort die "Hoffnung" dauerhaft zu installieren.
Text: Claudia Augustin, Hauptgefreiter
Foto: Michael Kölbl, Hauptfeldwebel |