53. Gesamtkonferenz der Militärseelsorge eröffnet

"Bericht zur Lage" von Militärgeneralvikar Prälat Walter Wakenhut im Bildungszentrum Erkner

Blick ins Auditorium.
Foto: Halina Kluge
Erkner / Brandenburg, 20. Oktober 2008. Zur Eröffnung der diesjährigen 53. Gesamtkonferenz der Katholischen Militärseelsorger stellte Militärgeneralvikar Apostolischer Protonotar, Walter Wakenhut, am Montag, den 20. Oktober 2008, im Bildungszentrum Erkner, den Bericht zur Lage der Katholischen Militärseelsorge vor.

Wakenhut ging auf die Veränderungen in der Organisation der Militärseelsorge ein. Die stets wachsenden Aufgaben der Militärseelsorge in der Bundeswehr müssten mittlerweile mit vier Militärdekanaten (ursprünglich acht) und 91 Militärpfarrämtern in der Fläche bewältigt werden.

Erfreulich sei, so der Militärgeneralvikar, dass durch das Entgegenkommen der deutschen Diözesanbischöfe die Zahl der vakanten Dienststellen sich in Grenzen halte. Wakenhut ermutigte die Militärseelsorgerinnen und Militärseelsorger sich Zeit zu nehmen für eine gute geistige und körperliche Fitness, damit die zahlreichen Betätigungsfelder, wie Auslandseinsatz, Familienseelsorge, Laienarbeit, Intensivformen der Seelsorge und nicht zuletzt der Lebenskundliche Unterricht (LKU) auch bewältigt werden könnten.

Aufgrund der in Kürze in Kraft tretenden neuen Zentralen Dienstvorschrift (ZDv) über den LKU, durch den die Soldatinnen und Soldaten zur Teilnahme verpflichtet seien, eröffnen sich für die Militärseelsorgerinnen und Militärseelsorger als besonders qualifizierten Lehrkräften neue Möglichkeiten, die es zu nutzen gelte.

Militärgeneralvikar Wakenhut schloss mit einem ausführlichen Dank an alle, die seit der letzten Gesamtkonferenz die Arbeit der Militärseelsorge unterstützt haben.

Die Konferenz der Militärseelsorger findet vom 20. – 24. Oktober 2008 in Erkner statt.

Dir’in i. K. Marlene Beyel
Leiterin Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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