Militärbischof Dr. Walter Mixa und Soldaten des Wachbataillons

Lourdes, 15.05.2009. Das Kreuz einmal als Pluszeichen anzusehen, dazu ermunterte Militärbischof Dr. Walter Mixa bei seiner Predigt am Freitag in der Rosenkranzbasilika in Lourdes die rund 1.000 pilgernden Soldaten aus Deutschland.

„Das Kreuz gibt Ihnen Antwort, wer Sie sind“, zitierte der Bischof aus einem Gespräch mit einem jungen Mann in seiner Diözese Augsburg, der sich auf der Sinnsuche befand. Er rief die Soldaten in dem Wallfahrtsort auf, bei Spaziergängen, in der Stille oder in Gesprächen mit ihren Gedanken nicht nur um sich selbst zu kreisen, sondern nach dem „Du“ zu suchen.

Neue Stärkung in Lourdes

Mixa erzählte von Kranken, die ihm in Lourdes stets berichten: „Ich muss hierher kommen, weil ich wieder auftanken kann. Anschließend komme ich mit meinen körperlichen und seelischen Leiden besser zurecht.“ Sie spüren am eigenen Leibe eine Veränderung an dem Ort, an dem die Heilige Bernadette vor 151 Jahren ihre 17 Marienerscheinungen gehabt haben soll.

Die Krankengruppe beim Gottesdienst in der Rosenkranzbasilika

„Liebt einander, wie ich euch geliebt habe.“ Mit dieser Bibelstelle und gleichzeitig dem Ziel bei der Suche nach dem „Du“ beschloss Mixa seine Predigt. Unter der Inschrift an den Kirchenwänden „Ora pro nobis“ (bete für uns) hielten Soldaten die Fahnen der 16 Länder. In den Fürbitten gedachten sie der Kameraden im Auslandseinsatz. Die Lourdes–Hymne „Wir kommen zur Mutter“ sangen sie unter dem Rosenkranz in der Kuppel voller Zuversicht und Stärke.

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm das Luftwaffenmusikkorps 3 aus Münster unter der Leitung von Oberstleutnant Michael Wintering mit festlichen Klängen wie dem „Ave verum“ oder „Die Himmel rühmen“.

Text: Almut Lüder
Fotos: Doreen Bierdel

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Militärbischof Dr. Walter Mixa Mixa bei der Predigt	Das Luftwaffenmusikkorps 3 aus Münster