Wir müssen für den Glauben eintretenMilitärbischof Dr. Walter Mixa feierte mit tausenden Gläubigen in Lourdes ein Pontifikalamt
In der Predigt des Pontifikalamtes sagte Mixa, der katholische Glaube verlange ein klares Bekenntnis zum Glauben und vertrage keine Feigheit. „Wir müssen für unseren Glauben eintreten“, betonte der Bischof in seiner nachdrücklichen Art.
„Für uns katholischen Christen ist es selbstverständlich, tolerant und achtungsvoll gegenüber anderen Religionen zu sein“, stellte Mixa klar. Das heiße aber nicht, dass man seinen katholischen Glauben unter den Scheffel stelle.
Taufe und Firmung Alle guten Gedanken des Bischofs und Harmonien der Gemeinde wirkten wie ein stabiles Gerüst, auf dem sich drei junge Männer von nun an sicher durch ihr Leben bewegen können. Sie empfingen während des feierlichen Gottesdienstes unter freiem Himmel die Heiligen Sakramente: der 22jährige Hauptgefreite Marcel Michael Röder aus Gera Taufe, Kommunion und Firmung, der 27jährige Oberfeldwebel Torsten Michel aus Neunkirchen-Vluyn und der 20jährige Hauptgefreite Conrad Helm aus Bargteheide die Firmung.
Dass das Leben für jeden immer wieder schwere Prüfungen bereit hält, das wurde etlichen Gläubigen beim anschließenden Gang über den steilen Kreuzweg bewusst. Dabei schulterten Soldaten schwerkranke Kameraden auf Tragen zu den einzelnen Stationen des Leidenswegs Christi. Die Gläubigen zitierten unter anderem Christian Morgenstern: „Wenn man zum Leben ja sagt und das Leben selber sagt zu einem nein, so muss man auch zu diesem Nein ja sagen.“ Im Hintergrund glänzten die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen in der strahlenden Sonne. Text: Almut Lüder Fotos: Doreen Bierdel Videos und Links zu weiteren Berichten der 51. Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes finden Sie hier. |