Militärbischof Mixa zu den gefallenen Soldaten in Afghanistan

Foto: KMBA / Jörg Volpers
Berlin, 23.06.2009. Militärbischof Dr. Walter Mixa hat mit Betroffenheit auf den Tod der drei Soldaten aus Bad Salzungen und Zweibrücken in einem Feuergefecht bei Kunduz reagiert und teilt das Leid und die Trauer der Angehörigen.

Diese Gefallenen zeigten mit brutaler Deutlichkeit die Gefahr, in der sich die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz befänden, sagte der Militärbischof. In Afghanistan müssten sie immer wieder ihr Leben im Kampf für Frieden, Freiheit und Recht aufs Spiel setzen. Militärbischof Mixa wies auf die Gefahren hin und betonte die Verantwortung des deutschen Volkes in einer globalen Welt, die nur dann eine Zukunft habe, wenn alle Menschen in Eintracht oder zumindest im Respekt voreinander lebten. Der Weg dorthin sei schwierig und leider oft nur unter der Anwendung von Gewalt und Waffen möglich.

Es sei die Situation, in der die Militärseelsorger in besonderer Weise gefordert seien im direkten Kontakt mit den verwundeten und den betroffenen Soldaten, aber auch mit den Angehörigen der Gefallenen zuhause, um ihnen als Seelsorger Trost und Kraft zu spenden, und ihnen aus dem christlichen Glauben Hoffnung zu geben.

Marlene Beyel

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