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Bundesverteidigungsminister Jung würdigt Arbeit der KHG der Helmut-Schmidt-Universität | | Im Rahmen eines Hamburg-Aufenthaltes stattete der Bundesminister der Verteidigung, Dr. Franz Josef Jung, der Katholischen Hochschulgemeinde einen Besuch ab. Dabei zeigte er sich von der Arbeit im Maximilian-Kolbe-Haus beeindruckt, das sowohl den Angehörigen der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg, des Bundeswehr-Krankenhauses und vielen weiteren Interessierten als Stätte der Begegnung dient.
"Egal, wo Du hingehst - Gott ist schon da!" Mit diesen Worten begrüßte Daniel Kloth, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, den Minister. Kirche sei für Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Angehörige der Bundeswehr immer auch ein Stück Heimat. Der 25-jährige Oberleutnant unterstrich dabei zudem die Bedeutung der Katholischen Militärseelsorge für diejenigen Kameraden, die entweder durch Einsatz oder aufgrund vieler Versetzungen von ihren Familien und Freunden getrennt seien und bedankte sich für das Engagement des Verteidigungsministers für die soldatischen Gemeinden. Als einen "speziellen Ort der Militärseelsorge" beschrieb der Hochschulpfarrer, Pater Dr. Peter Conrads SJ, seine Gemeinde: "Gewissensbildung, Gewissensschärfung und praktische Lebenshilfe sind Notwendigkeiten im soldatischen Alltag. Das Maximilian-Kolbe-Haus bietet dazu ein ideenreiches und diskussionsfreudiges Forum, das über seine Veranstaltungen, Seminare und Konferenzen auch über die Hochschule hinaus ein großes Publikum erreicht. Die besondere Situation einer Universität erfordert eine akademisch-intellektuelle Auseinandersetzung mit religiösen, ethischen, politischen und kulturellen Fragen. Dieser Anspruch ist Maßstab der Arbeit an der Katholischen Hochschulgemeinde."
Nach diesen einführenden Worten zeigten die Studierenden dem Minister das Haus mit seiner Kapelle, den Seminarräumen, der Bibliothek, den Gastzimmern und der Bar. Danach unterhielt er sich mit den Mitgliedern der Gemeinde und genoss die herzliche Atmosphäre. In seiner Dankesrede ermutigte der Minister die Mitarbeiter des Pfarrgemeinderates zu einer Fortsetzung ihres ehrenamtlichen Engagements. Verwundert zeigte er sich jedoch darüber, dass an jenem Montagmorgen trotz akademischer Veranstaltungen so viele Soldaten den Weg in die Gemeinde gefunden hatten.
Christoph Jan Longen
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