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Lebendiges Bild des Glaubens

Gebete und sakrale Lieder ertönten im idyllischen Jurawald und in den Lichtungen wurde ein Pilgerzug mit 200 Soldaten sichtbar. Militärpfarrer Schöpf aus Neuburg/Donau schwärmte bei dieser fünften Auflage der Soldatenfußwallfahrt von Wellheim zur Wallfahrtskirche „Heilig Kreuz“ in Bergen mit Teilnehmern aus den Bundeswehrstandorten Dillingen, Donauwörth und Neuburg von einem „lebendigen Bild des Glaubens“.

Nach einer Andacht in St. Andreas führte der Pilgerweg vom Fuße der historischen Burgruine von Wellheim durch das Urdonautal, vorbei an den Jurahängen und entlang der Schutter. Neun Kilometer marschierte die Pilgergruppe, angeführt von Fahnen der Militärseelsorge, bergauf und bergab, bevor sie die Wallfahrtskirche im nordwestlichen Stadtteil Bergen erreichte.

Nach einer kurzen Verschnaufpause erlebte die Gruppe einen feierlichen Gottesdienst, zelebriert von Militärpfarrer Alfons Schöpf, Domkapitular Leodegar Karg und Militärdekan a. D. Prälat Walter Theis. Schöpf unterstrich eingangs den Sinn der Wallfahrt: „Kraft schöpfen für den täglichen Dienst“ Prälat Theis sagte: „Nicht der Weg war das Ziel, sondern der Ort, die Wallfahrtskirche Heilig Kreuz mit ihrer religiösen Tradition.“

Glanzpunkt im Gottesdienst war die Firmung von Anna (16) und Lukas (14) Junge-Bornholt, den Kindern von Pfarrhelfer Manfred Junge-Bornholt. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von einem Ensemble der Blaskapelle Ehekirchen sowie Eichstätts Domkapellmeister Emeritus Menschick (Orgel).

Xaver Habermeier