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„Wir gehören dem Himmel!“ | Die Auslandsseelsorger vor einem der Kampfhubschrauber TIGER Foto: © Hauptfeldwebel Mauf, Le Luc | Oberst Horstmar Bussiek, Kommandeur des Deutsch-Französischen Heeresflieger-Ausbildungszentrums TIGER in Le Luc, empfing kürzlich den Leitenden Militärdekan für den Dienstaufsichtsbezirk Ausland der Katholischen Militärseelsorge, Joachim Simon (7. von rechts), begleitet vom Leitenden Wissenschaftlichen Direktor Lothar Bendel aus dem Katholischen Militärbischofsamt (4. von links), zu einem offiziellen Besuch dieses Auslandsstandortes der Bundeswehr. Ebenfalls eingeladen waren die zu einer Dienstbesprechung versammelten katholischen Auslandspfarrer mit ihren Pfarrhelfern.
Der Kommandeur stellte das deutsch-französische Projekt zur Entwicklung und Herstellung des Waffensystems TIGER sowie zum Training der Besatzungen dieses Kampfhubschraubers vor. Oberleutnant Andreas Quirin vom Mitarbeiterkreis Le Luc ergänzte: „Das entsprechende Abkommen zwischen Frankreich und Deutschland war zwar schon 1984 unterzeichnet worden, aber das Ausbildungszentrum im südfranzösischen Le Luc wurde erst 2003 feierlich eröffnet.“
Seitdem leben Bundeswehrangehörige mit ihren Familien an diesem Auslandsstandort der Bundeswehr. Bereits im Jahr 2004 hat der Katholische Militärbischof Frère Peter Arnold, Seelsorger der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Aix-en-Provence, mit der Ausübung der Militärseelsorge in Le Luc beauftragt. Peter Arnold aus dem Bistum Rottenburg-Stuttgart hat sich der Fraternität der Apostolischen Mönche angeschlossen, die die Gemeinde St. Jean de Malte in Aix-en-Provence betreuen und dort eine besondere Gemeindetradition des feierlichen kirchlichen Stundengebetes pflegen. Er trägt deshalb den französischen Titel „Frère“, „Bruder“.
Oberst Bussiek nahm die Gelegenheit wahr, das Engagement „seines Pfarrers“ zu würdigen und für seinen Dienst an den Soldatinnen und Soldaten mit ihren Familien herzlich zu danken.
Ilona Schäfer
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