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Editorial

Mit gutem Gewissen kann resümiert werden, dass die Neukonzeption auf Zustimmung gestoßen ist.
Josef König
Liebe Leserinnen und Leser,

sowohl für die beim Herausgeber als auch in der Redaktion eingegangenen Meinungen über die Ausgabe Mai 2007 der Zeitschrift des Katholischen Militärbischofs für die Deutsche Bundeswehr, Kompass. Soldat und Kirche, gilt es sich zu bedanken. Mit gutem Gewissen kann resümiert werden, dass die Neukonzeption auf Zustimmung gestoßen ist. Dies soll jedoch nicht bedeuten, dass sich die Redaktion genüsslich zurück lehnen und keine weiteren Anstrengungen für die Qualitätssicherung unternehmen wird. Einige begründet vorzunehmende Änderungen werden Sie in dieser Ausgabe vorfinden. Auch ist damit zu rechnen, dass mit einer personellen Verstärkung in der Redaktion mehr Beiträge aus den Standorten und Seelsorgebezirken Eingang finden werden. Aus der Vielzahl der eingegangenen Meinungen soll an dieser Stelle hervorgehoben werden:

Kompass. Soldat und Kirche als Zeitschrift des Katholischen Militärbischofs ist „kantiger geworden“. Daran war uns gelegen, denn die Ausrichtung einer monatlichen Zeitschrift für die Katholische Militärseelsorge musste über Themen erfolgen, die im friedensethischen wie politischen Kontext insgesamt von Interesse sind.

Dank gilt auch dem Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Reinhold Robbe, der seine Kolumne nutzt, um über seine Erfahrungen und Eindrücke, die er bei der Ausübung seiner parlamentarischen Kontrollrechtes über die Streitkräfte gewinnt, den Leserinnen und Lesern mitzuteilen. Dies wurde in Berlin registriert und fordert zu weiteren Überlegungen heraus.

Die 49. Internationale Soldatenwallfahrt ging Mitte Mai dieses Jahres zu Ende. Sie finden in dieser Ausgabe einige Aspekte, über die es gilt, vorrangig zu berichten. Dazu zählt die Spendung des Firmsakramentes durch den Katholischen Militärbischof, die während der Soldatenwallfahrt vorgenommen werden konnte.

Auch kommen Soldatinnen und Soldaten und eine Abgeordnete des Deutschen Bundestages zu Wort, die über ihre Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen berichten.

Und: nach langer Zeit war es möglich, dass ein amtierender Bundesminister der Verteidigung in Lourdes bei den Soldatinnen und Soldaten war. Verteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung fand beim Gespräch große Aufmerksamkeit und gab zum Ende nicht nur Autogramme, sondern ist mit Digitalkameras und Handyfotos wohl hundertfach abgelichtet worden. Die Soldatinnen und Soldaten hat es gefreut. Gelegenheit für Autogramme und Bilder gibt es nicht häufig.

Allerdings: während einer Soldatenwallfahrt nach Lourdes ist vieles möglich geworden
– auch ein Minister und Militärbischof zum Anfassen.

Josef König
Chefredakteur