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Militärseelsorge im Osten gestärkt

Mit zwei weiteren katholischen Standortpfarrern wird die Seelsorge vor Ort gefestigt.

Von links nach rechts: Militärgeneralvikar Walter Wakenhut überreicht den Militärgeistlichen Steffen Karas (m.) und Markus Ramisch (rechts) die kirchliche Beauftragung als katholische Standortpfarrer.
Mit dem Neueintritt von Kaplan Karas und der jetzt hauptamtllichen Tätigkeit von Pfarrer Ramisch wird die Militärseelsorge in den östlichen Bundesländern personell gestärkt.

Markus Ramisch

Geboren wurde Pfarrer Markus Ramisch am 29. Juli 1963 in Ilmenau. Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule in Gehren begann er in Suhl und Jena eine Berufsausbildung, die er 1983 mit dem Abitur abschloss.

Seine Ausbildung zum Priester des Bistums Erfurt begann Herr Ramisch im Juli 1983 mit dem Sprachenkurs in Schöneiche. Nach dessen Abschluss im September 1984 immatrikulierte er sich für das Studium der katholischen Theologie in Erfurt. Im Dezember 1988 erwarb er das Diplom. Die praktische Vorbereitung auf das Priesteramt erhielt er im Priesterseminar Bernardinum in Neuzelle. Während dieser Zeit absolvierte er auch ein katechetisches Praktikum in Weimar.

Zum Diakon wurde er im Dezember 1989 in St. Marien in Heiligenstadt, zum Priester am 30. Juni 1990 in St. Marien in Erfurt geweiht. Noch während seiner Vikars- und Kaplansjahre in Heiligenstadt und Mühlhausen übernahm er 1996 die Aufgabe des Standortpfarrers im Nebenamt in Mühlhausen. Nach dem Pfarrexamen 1997 trat er zum 1. September 1998 das Pfarramt in St. Martin in Hüpstedt an. Seit August 2006 wurde ihm zusätzlich die Pfarrstelle von St. Peter und Paul in Helmsdorf mit der Filialgemeinde St. Nikolaus in Zella übertragen.

Seit dem 1. August 2007 ist Pfarrer Ramisch als Hauptamtlicher Militärseelsorger am Standort Mülhausen tätig.

Steffen Karas

Herr Steffen Karas wurde am 8. Februar 1972 in Frankfurt (Oder) geboren. Dort besuchte er seit 1978 die Polytechnische Oberschule und seit 1988 die Erweiterte Oberschule. Nach dem Abitur im Juli 1990 leistete er bis August 1991 seinen Zivildienst. Dem folgte bis Juni 1993 der Sprachenkurs für Latein und Altgriechisch am Norbertinum in Magdeburg.

Katholische Theologie studierte Steffen Karas von 1993 bis 2000. Stationen seines Studiums waren Erfurt, Weston (USA) und Freiburg im Breisgau. Nach dem Diplom wurde er im September 2001 zum Diakon geweiht. Zum Priester des Erzbistums Berlin wurde er am 29. Juni 2002 geweiht. Danach wurde er als Kaplan in Berlin-Neukölln in der Seelsorge an St. Clara und seit September 2005 an St. Dominicus eingesetzt. Seit Dezember 2003 war er außerdem als Dekanatsjugendseelsorger von Neukölln tätig. Am 1. August 2007 hat er seinen Dienst in der Militärseelsorge als Standortpfarrer mit Dienststelle Schönewalde angetreten.