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Die Kreativen der Bundeswehr sind gefragtDer 9. Kunstwettbewerb der Bundeswehr ist gestartetDas Thema lautet in diesem Jahr "Multinationalität - wenn Menschen sich begegnen". Multinationalität ist sowohl in der Bundeswehr als auch in der Zivilgesellschaft eine Beschreibung für Begegnungen und Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlicher Nationalitäten. Ein aktuelles, anspruchsvolles und weitreichendes Thema. Für die künstlerische Umsetzung sind keine Grenzen gesetzt. Einsendeschluss für die Arbeiten ist der 29. Februar 2008. Nach der feierlichen Preisverleihung am 25. Mai 2008 werden die Arbeiten bis zum 20. Juli in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin ausgestellt. Im Anschluss ist eine Wanderausstellung geplant.
Neben den Preisen in einem Gesamtwert über 2.000 € werden alle zehn Preisträgerinnen und Preisträger auf Kosten der Veranstalter nach Berlin eingeladen. Sie werden den Samstag, 24. Mai 2008, vor der Preisverleihung mit einem reichhaltigen Programm zusammen verbringen, wobei immer noch Zeit bleibt für eigene Unternehmungen.
Der im Streitkräfteamt (SKA) für Betreuung zuständige Dezernatsleiter, Oberstleutnant Günter Otterski, bestätigte beim einem Treffen in Bonn den gesellschaftlichen Anspruch, den die Bundeswehr hat und möchte sich deshalb mit seinen Mitarbeitern stärker bei diesem Wettbewerb engagieren, als dies in der Vergangenheit der Fall war.
Die Verantwortlichen des Wettbewerbs sind Oberstleutnant Günter Otterski, Dezernatsleiter VI 1 (4) im Streitkräfteamt, sowie Major d. R. Sören Lingenberg, Referatsleiter Eventmanagement der EAS.
Das Projekt wird seit 1998 im Wechsel zwischen der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e. V. (KAS) und der EAS durchgeführt. Der Wettbewerb ist Mitte der neunziger Jahre durch eine Idee des Staatssekretärs im Bundesministerium der Verteidigung, Dr. Peter Wichert, entstanden und steht unter der Schirmherrschaft des Amtschefs des Streitkräfteamtes.
Bislang lautete der Titel für den Wettbewerb "Künstler in der Bundeswehr", der dieses Jahr geändert wurde in "9. Kunstwettbewerb der Bundeswehr", um die Bedeutung und Kontinuität zu unterstreichen.
In diesem Jahr gehen die Verantwortlichen des Wettbewerbes neue Wege. Als externer Projektleiter wurde der Kulturwissenschaftler und PR-Referent Roland Prüfer engagiert, um mehr Fachkompetenz zu erhalten und den Wettbewerb in der Konzeption, Vorbereitung und Durchführung zu professionalisieren. Des Weiteren erhoffen sich Bundeswehr und Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung in der Bundesrepublik Deutschland e. V. (EAS), die gemeinsam das Projekt durchführen, auch neue Impulse und Anregungen.
"Ich freue mich, dass die Bundeswehr und die EAS in ihrem Betreuungsauftrag auch die kulturelle Bildung einbeziehen und mit diesem Wettbewerb den Kreativen unter den Soldatinnen und Soldaten und den zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen bedeutenden Platz einräumen. Mein Ziel ist es, mit neuen Ideen die Kunstschaffenden zu motivieren, sich kreativ mit einem wichtigen Thema auseinanderzusetzen, das auch ihren Alltag bei der Bundeswehr betrifft", so Projektleiter Prüfer. Dabei möchten die Organisatoren den künstlerischen Anspruch nicht zu hoch ansetzen, denn die Angesprochenen sind in der Regel in ihrer Ausbildung nicht künstlerisch vorbelastet, sondern widmen sich dieser Disziplin hobbymäßig.
Weitere Informationen zum Wettbewerb, Anmeldeformular, Teilnahmebedingungen und Hintergründe finden Sie auf der Internetseite des Wettbewerbs www.kunstbw.de
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Veranstalter oder den Projektleiter Roland Prüfer.
E-Mail: info@kunstbw.de
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