Religiöses Hüttenwochenende für Soldatenfamilien aus dem Seelsorgebezirk Amberg
Die Soldatenfamilien mit dem
Leitungspersonal vor der Marienkapelle
auf der Winklmoosalm
Die Katholische Militärseelsorge Amberg bietet zweimal jährlich Familienfreizeiten für Bundeswehrsoldaten und deren Familien an. Im Oktober trafen sich Soldatinnen und Soldaten mit ihren Familien unter der Leitung von Militärdekan Alfons Hutter auf der "Winklmoosalm".
Insgesamt zwölf Familien beteiligten sich am Hüttenwochenende in den Bayerischen Bergen. Darunter auch mehrere Mütter mit ihren Kindern, deren Ehemänner sich im Einsatz befinden. Als Unterkunft diente das "Reichenhaller Haus" auf der Winklmoosalm. Die Hütte liegt auf einer Höhe von 1.170 Metern und bietet einen herrlichen Ausblick auf die Alpen Österreichs.
Militärdekan Alfons Hutter und Pfarrhelfer Hubertus Reimelt oblag die Betreuung der Soldatenfamilien. Der Militärgeistliche wählte die Thematik "Mit den Psalmen beten". Er informierte über das Gebetsgut der Kirche. In Arbeitseinheiten befassten sich die Teilnehmer unter anderem mit: "Unser Leben in Dankbarkeit, Freude, Trauer, Wut und Sehnsucht kennen- und beten-lernen". Bei angeregten Gesprächen und Gesellschaftsspielen klang der erste Hüttenabend aus.
Natürlich gehörte auch eine Bergwanderung zum Programm. Einige erklommen das Skigebiet "Steinplatte", andere begaben sich auf das 1.776 Meter hohe Dürnbachhorn.
Mit einem Vorabendgottesdienst feierten die Familien das Erntedankfest in der Bergkirche, die 1966 dem Heiligen Johannes geweiht worden war. Die Eucharistiefeier wurde von den Kindern und Erwachsenen mitgestaltet. Im Mittelpunkt der Messe stand die Frage: "Warum sagen wir Danke?" Die verschiedensten Möglichkeiten zeigte Pfarrer Hutter auf, unter anderem für das Einbringen der Ernte und den Almabtrieb.
Für die Beteiligten ist so ein Wochenende immer eine willkommene Abwechslung im Bundeswehralltag. Für das leibliche Wohl sorgten zwei Soldatinnen aus dem Standort Kümmersbruck - nach einhelliger Meinung der Teilnehmer in hervorragender Art und Weise.
Am Ende bedankten sich die Leiter mit Präsenten beim verantwortlichen Unterstützungspersonal und die Familien versammelten sich an der kleinen Kapelle nebenan zu einer Abschlussandacht. In der Hoffnung auf ein Wiedersehen bei der nächsten Familienfreizeit traten sie die Heimreise an.