Seelsorger und Mitarbeiter der Dekanate Köln-Wahn und Mainz tagten gemeinsam in Schmerlenbach im Spessart
Die von der Deutschen Bischofskonferenz in Auftrag gegebene Studie zu religiösen und kirchlichen Orientierungen (Sinus-Milieu-Studie), war Schwerpunktthema der diesjährigen Fortbildung der Seelsorger und Mitarbeiter der Katholischen Militärseelsorge aus den beiden Bereichen des Katholischen Leitenden Militärdekans Köln-Wahn und dem Katholischen Militärdekanat Mainz mit Sitz in Koblenz.
Militärdekan Rainer Schnettker begrüßte den LWissDir i. K. Lothar Bendel vom Katholischen Militärbischofsamt in Berlin, der die Leitung dieser Fortbildungsveranstaltung übernommen hatte. Als Referent fungierte Dipl.-Theol. Bernhard Spielberg, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Pastoraltheologie in Würzburg.
Die Teilnehmer wurden in sehr anschaulicher Weise in die Thematik der Studie eingeführt. "Die Ergebnisse der Studie zu religiösen und kirchlichen Orientierungen in den Sinus-Milieus in Deutschland sind überraschend. Überraschend realistisch. So wichtig Diskussionen um die Methodik und so klar die Grenzen von Zielgruppenanalysen sind: Die Untersuchung dokumentiert eindrucksvoll die Einstellungen, die Menschen in unserem Land zu Glauben, Kirche und Bibel haben. Und sie öffnet vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Pastoral, Caritas und Schule die Augen für die Lebenswelten, die sich hinter diesen Einstellungen verbergen" (B. Spielberg).
Anhand von Schaubildern wurden die zehn untersuchten Milieus dargestellt und in Kleingruppen von den Teilnehmern betrachtet und über Auswirkungen der Arbeit der Militärseelsorge diskutiert. Allen Teilnehmern war am Ende der Veranstaltung deutlich, dass die Auseinandersetzung mit der Studie wertvolle Anregungen für die tägliche Arbeit als Kirche unter den Soldaten liefert.
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