Ausbildungsabschnitt im Gelände

Damit sich die "Seelsorger in Uniform" im militärischen Umfeld sicher bewegen und nicht zur Gefahr für sich und andere werden, müssen sich neu eingestellte Militärseelsorger einer speziellen "Grundausbildung" unterziehen. Zu diesem Zweck fand nun zum wiederholten Mal an der Sanitätsakademie der Bundeswehr in München ein Lehrgang statt, durch den katholische Militärseelsorger allgemeinmilitärische Kenntnisse und Fertigkeiten erwerben können, um den besonderen Anforderungen bei der künftigen seelsorgerlichen Begleitung von Auslandseinsätzen gerecht zu werden.

In diesem Jahr absolvierten die Pastoralreferentin Angela Reusch, Lechfeld, der Pastoralreferent Franz Eisend, Erfurt, sowie die Militärpfarrer Thomas Funke, Delmenhorst, Roman Johannsen, Hagenow, Steffen Karas, Schönewalde, Markus Ramisch, Mühlhausen, und Martin Roth, Kaufbeuren, erfolgreich diesen fordernden und inte-ressanten Ausbildungsgang.

Militärpfarrer werden gut vorbereitet

Der Ausbildungsabschnitt "Leben im Felde", wurde für alle Teilnehmer zu einer ungewohnten Herausforderung, da er auf besonderen Wunsch der Lehrgangsleitung auf dem Gebirgsübungsplatz Reiteralpe bei Bad Reichenhall angesetzt worden war. Obwohl tausend Höhenmeter bei herbstlichem Dauernieselregen im Gepäckmarsch zu bewältigen waren, erreichten alle Teilnehmer mit ihren Ausbildern Oberstleutnant Romeis, Hauptmann Küss und Hauptfeldwebel Mielke das Ziel dieser Strapaze wohlbehalten.

Joachim Simon