Segnung des renovierten Totengedenksteins in der General-Konrad-Kaserne
Militärpfarrer Martin Strasser
Im Januar wurde in Bad Reichenhall der Totengedenkstein für die am Berg tödlich verunglückten Soldaten des Standorts mit einer feierlichen Zeremonie wieder eingeweiht. Der Gedenkstein gehört schon seit der Errichtung der Garnison Mitte der 1930er Jahre zum festen Bild der Kaserne. In das Innere des Steines ist ein Totenbuch eingelassen, in welchem alle am Berg ums Leben gekommenen Kameraden des Gebirgsjägerbataillons 231, des Vorgängerbataillons und des Standortes zum Gedenken eingetragen sind.
Totengedenkstein für die am Berg tödlich verunglückten Soldaten
In seiner Ansprache hob der stellvertretende Brigadekommandeur und Standortälteste, Oberstleutnant Utsch, hervor, dass "... trotz höherer Sicherheitsstandards ... Ausbildung und Aufenthalt im Gebirge immer mit Gefahren verbunden sind, die … für den Einzelnen tödlich enden können. Wir Gebirgssoldaten sind durch unseren Dienst diesen Gefahren täglich ausgesetzt."
Im Anschluss feierte der katholische Militärpfarrer Martin Strasser eine kurze Andacht und nahm die Segnung vor. Auch Pfarrer Strasser ging in seiner Predigt auf die Gefahren im Gebirge ein und gedachte der am Berg verunglückten Soldaten.
Zum Abschluss der Zeremonie wurde das Totenbuch von Oberstleutnant Utsch und dem Kommandeur des Gebirgsjägerbataillons 231, Oberstleutnant Eichelsdörfer, wieder in den Gedenkstein gelegt.