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24. Friedensgottesdienst in HildesheimWeltfriedenstag 2008 | | Traditionell haben am 7. Februar Soldaten und zivile Mitarbeiter der Bundeswehr, Angehörige der Polizei und der Bundespolizei, Militär- und Polizeiseelsorger gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern den Weltfriedenstag (1. Januar) mit einem Friedensgottesdienst begangen.
Der Katholische Leitende Militärdekan für Niedersachsen und Bremen, Monsignore Heinz Peter Miebach, hatte letztmalig hierzu in den Dom zu Hildesheim eingeladen.
Friede muss getan werden!
Msgr. Miebach forderte Anerkennung und Dankbarkeit für den Dienst, den alle Sicherheitskräfte in Deutschland leisteten. Das Gedenken an die in Ausübung ihres Dienstes Verstorbenen, Getöteten und Gefallenen sei im Gebet eingeschlossen. Der Friedensgottesdienst war auch mit dem Dienstjubiläum des Katholischen Leitenden Militärdekans verbunden. Über 25 Jahre diente Monsignore Miebach als Militärseelsorger dem Frieden. Für seinen Dienst am Menschen wurde er mit dem Kreuz der Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) ausgezeichnet. Unter großem Beifall verlieh ihm der Landesvorsitzende Niedersachen und Bremen, Hauptmann Michael Grundmann, im Namen des Bundesvorstandes diese höchste Auszeichnung der GKS.
Friede ja, aber wehrhaft soll er schon sein!
In seiner Predigt erinnerte der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle, dass "das Böse die Welt noch immer auf erschreckende Weise im Griff" habe. Dies werde angesichts der blutigen Unruhen in Kenia, der Entführungen in Kolumbien, der Auseinandersetzungen im Irak und nicht zuletzt der Jugendgewalt in Deutschland deutlich. Der Schutz des Friedens und einer freien Gesellschaft müsse daher wehrhaft sein, um die Menschen vor der "angemaßten Gewalt Einzelner" zu schützen.
Markus Schlenker
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