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Gottesdienst und Empfang in Schwerin

Weltfriedenstages 2008

Aus Anlass des Weltfriedenstages 2008 hatte der Leitende Militärdekan Kiel, Msgr. Rainer Schadt, im Februar zum Pontifikalamt mit Weihbischof Werbs in die Schweriner Propsteikirche geladen. Der Einladung folgten viele Repräsentanten aus Gesellschaft, Politik, Kirche und Bundeswehr.

In seiner Predigt wiederholte der Bischof die Worte des Evangeliums: "Wer mein Jünger sein will, folge mir nach."

Im anschließenden Festakt im Schweriner Schloss stellte Monsignore Schadt einige Gegensätze in den Mittelpunkt: Wir beten um den Frieden, aber ist die Welt nicht irgendwie gesetzlos? Vorfälle wie in Ruanda, im Nahen Osten, in Afghanistan, Irak usw. machen es sehr schwer, an eine friedliche Welt zu glauben. Auch machen viele Staaten und Firmen beste Geschäfte mit Waffenverkäufen - ist das eine Möglichkeit, den Frieden zu wahren? Der Militärdekan rief dazu auf, in unserem Umkreis, der Familie, mit dem Frieden zu beginnen.

Um ein Grußwort waren auch die Vizepräsidentin des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern, Frau Holznagel, und der Kommandeur des Landeskommandos, Kapitän zur See Sauerbrey, gebeten. Dieser erinnerte besonders an die Soldaten, die unsere Sicherheit und Freiheit im Einsatz gewährleisten. Der Papst stellt die Familie in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Spaltungen und Konflikte fördern Unfrieden und Terrorismus. Die Überwindung dieses Unglücks kann in der Familie auch für alle Menschen beginnen. Das wünschte er für alle Soldaten im Einsatz auf der ganzen Welt und zugleich eine gesunde und unversehrte Heimkehr.

Franz-Josef Hosse