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Hilfe zum Nachdenken und Gestalten der eigenen EheEhebriefe | | Zeit für die Beziehung, für die Ehe, Nachdenken über die Partnerschaft – das sind Dinge, die nicht nur am Anfang einer Beziehung stehen sollten, sondern immer wieder neu aufgegriffen werden müssen. Dabei helfen die von der Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung herausgegebenen Ehebriefe.
Wie wollen wir unser Miteinander gestalten, was bedeutet Ehe für uns, welchen Stellenwert hat sie im täglichen Leben, in der Familie, mit Kindern oder verschiedenen Generationen unter einem Dach? Nachgedacht wird über die Spuren Gottes in der Ehe, Ehekrisen, Eltern werden – Liebespaare bleiben, Streitkultur, Feste feiern, Rituale pflegen, Familie und Beruf, Freundeskreis und vieles mehr.
Die Ehebriefe sollen „junge“ Paare unterstützen. Sie wollen den Blick auf die guten Seiten der Beziehung lenken, Ideen für die Gestaltung des Alltags vermitteln und Mut machen, bei unvermeidlichen Krisen Hilfe und Lösungen zu suchen. Denn verlässliches Zusammenleben in der Ehe trägt wesentlich zum Glück von Paaren bei.
Es ist sicher sinnvoll, sich mit solchen Fragen nicht nur kurz nach dem Kennenlernen auseinanderzusetzen, sondern die Beziehung durch Reflexion zu pflegen. So können beispielsweise Stresssituationen an Feiertagen umgegangen werden, indem man sich vorher überlegt, welche Rituale dem Partner wichtig sind.
Die Ehebriefe sind eine Initiative der deutschen Bischöfe und werden von Frauen und Männern aus der Ehe- und Familienpastoral geschrieben – Menschen, die sich mit den Realitäten und Klippen des Zusammenlebens auskennen.
Die Paare erhalten die Ehebriefe als Geschenk des jeweiligen (Erz-)Bistums nach ihrer Trauung in regelmäßigen Abständen zugeschickt. Dadurch werden sie eingeladen, innezuhalten, sich einander zu vergewissern und ihren Alltag aus einem christlichen Geist heraus zu leben.
Die Ehebriefe werden von den Bistümern Berlin, Freiburg, Fulda, Hildesheim, Köln, München, Paderborn, Rottenburg-Stuttgart und den Offizialatsbezirk Oldenburg an junge Ehepaare verschickt, nicht beteiligte Bistümer erheben 11 Euro zzgl. Versandkosten.
Barbara Ogrinz
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