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Sternwallfahrt in Bayern

Mit zwei Kreuzen und mehreren Fahnen unterwegs: Die Wallfahrer mit Militärpfarrer Guggemos
Mit etwa 60 Soldaten aus den Standorten Pöcking und Feldafing nahm das Katholische Militärpfarramt Pöcking im Sommer an der Soldatenwallfahrt zum Kloster Andechs teil. Bei strömendem Regen ging es mit dem Bus bis nach Herrsching. Dort schloss man sich den Pilgern aus Landsberg an, die auch ihre Fahne dabei hatten. Unter Leitung von Militärpfarrer Georg Guggemos aus Landsberg führte dann der Weg durch Herrsching und das Kienbachtal hinauf nach Andechs.

Mit Kreuz und Fahnen am Beginn des Zuges war es ein beeindruckendes Bild für alle entgegenkommenden Zivilisten am Wegesrand: „Aha – pilgernde Soldaten!“ Mittags versammelten sich die Soldaten und Zivilangestellten aus Fürstenfeldbruck, die einen anderen Pfad gepilgert waren und die Radwallfahrer aus Untermeitingen (Lechfeld) zum gemeinsamen Gottesdienst. Insgesamt waren etwa 250 Soldaten und Pilger beteiligt.

Die heilige Messe feierte Militärpfarrer Georg Guggemos in Konzelebration mit Militärdekan Dr. Damian Slaczka aus Fürstenfeldbruck. Für die musikalische Gestaltung sorgte die Welfenkapelle aus Landsberg.

"Wenn man schon in Andechs ist, muss man sich auch stärken!" Gesagt – getan. Pfarrhelfer Harald Maser aus Fürstenfeldbruck verteilte im Anschluss an den Gottesdienst Getränkemarken, so dass sich jeder Soldat etwas erholen konnte. Und weil Wallfahren etwas Gutes ist, kam auch noch rechtzeitig zum gemütlichen Beisammensein auf der Terrasse die Sonne durch.

Im kommenden Jahr wird wieder diese Sternwallfahrt von Soldaten aus verschiedenen Standorten stattfinden. Startpunkt wird dann die Kaserne in Maxhof sein, und wir werden die 12 km nach Andechs zu Fuß zurücklegen. Der genaue Termin steht noch nicht fest, wird aber rechtzeitig bekannt gegeben werden.

Thomas Glöckl