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Helden mit langer Haltbarkeit

Soldatengottesdienst zum Patrozinium der Bundesstadt Bonn

Firmung und Aufnahme in die katholische Kirche
Am 13. Oktober fand im Bonner Münster ein feierlicher Standortgottesdienst anlässlich des Festes der Stadtpatrone Cassius und Florentius statt. Hierzu hatte die Katholische Militärseelsorge Soldaten und Zivilangestellte aus dem Bereich Bonn und Umgebung sowie zahlreiche hochgestellte Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben geladen. Rund 250 Anwesende erlebten nach dem würdevollen Einzug von Militärdekan Benno Porovne, Pater Georg Herr, Diakon Martin Oster und einer ganzen Reihe Uniformierter einen besonders festlichen Gottesdienst.

Die Heilige Messe innerhalb einer Festwoche des Stadtdekanates unter dem Motto "Helden mit langer Haltbarkeit" war geprägt durch die Verehrung der Heiligen Cassius und Florentius, zwei römische Legionäre, die etwa im Jahr 303 ihr Leben für ihre christliche Überzeugung hingegeben hatten.

Vor der Gruft und den Büsten der beiden Stadtpatrone: Generalleutnant Günter Weiler (Stv. Inspekteur des Heeres), Hauptmann Dr. Ulrich Müller, Militärdekan Benno Porovne, Oberstarzt Dr. Wolfgang Seibert (als Vertreter des Streitkräfteamtes)
Der andere Schwerpunkt lag auf der Aufnahme eines evangelischen Soldaten in die katholische Kirche:
Für Hauptmann Dr. Ulrich Müller, Kompaniechef 3. Feldjägerbataillon 252 in Bonn, war es ein ganz besonderer Tag. Er konvertierte in diesem feierlichen Rahmen unter den Augen seiner Familie und seiner Kameraden zum katholischen Glauben. Nachdem er gemeinsam mit der Gemeinde das Große Glaubensbekenntnis gesprochen hatte, spendete ihm Militärdekan Porovne das Sakrament der Firmung und er empfing die Erste Heilige Kommunion.

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst durch das Musikkorps der Bundeswehr aus Siegburg unter der Leitung von Hauptfeldwebel Uwe Berning, von Johannes Bresa, Pfarrhelfer Köln II, an der Orgel und von Oberstleutnant Thomas Mayer als Kantor.

Der anschließende Empfang im Kapitelsaal der Remigiuskirche gab den Gästen die Möglichkeit zur Begegnung und zum Gespräch. In seiner erfrischend kurzen Rede bedankte sich Militärdekan Porovne für die tatkräftige Unterstützung durch die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS).

Sarah Matiaschek / Jörg Volpers