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Ad fontes – Zu den QuellenLebenskunde in der Abtei St. Hildegard | Die Unterrichtsgruppe mit
Schwester Lydia und Pastoralreferent Dr. Elßner (rechts) | Der Lebenskundliche Unterricht (LKU) für zwanzig Soldaten und Mitarbeiterinnen der Stabsgruppe am Zentrum Innere Führung führte Anfang November zur Benediktinerinnen-Abtei St. Hildegard bei Rüdesheim im Rheingau. Dieser vom Pastoralreferenten am Zentrum vorbereitete und begleitete Unterricht stand unter dem Motto „ad fontes“ - zu Quellen christlichen Lebens, die nicht zuletzt das Rheinland und Europa mitgeprägt haben.
Schwester Lydia Stritzl OSB, die Beauftragte für Katholische Militärseelsorge, empfing die Gruppe vor der Klosterkirche, so dass alle die Schwelle in das Kirchenschiff gemeinsam überschritten. Im Anschluss an eine geistlich gehaltene Kirchenführung berichtete Schwester Lydia mit Hilfe der Ordensregel des Heiligen Benedikt vom Leben in einem Kloster heute. Unaufdringlich flocht sie eigene Erlebnisse in die Darlegung der Regel hinein, so dass die Teilnehmer einen lebendigen und überzeugenden Einblick „hinter Klostermauern“ erhielten. Auf großes Interesse stieß die Gelegenheit, einer wirklichen und noch relativ jungen Ordensfrau all die Fragen zu stellen, die man schon immer einmal stellen wollte. Die offene und ehrliche Art ihrer Antworten überzeugte. Auf die Frage, ob sie denn etwas „Weltliches“ vermisse, antwortete sie kurz „nein“; auch auf ein nochmaliges, halb zögerliches Nachfragen „wirklich nichts?“
Zuletzt erhielt Schwester Lydia als Zeichen der Verbundenheit das Verbandsabzeichen „Zentrum Innere Führung“. Ein „Zufall“ will es, dass dieses in den Farben schwarz-weiß gehalten ist, ähnlich wie das Ordenskleid.
Thomas R. Elßner
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