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Papst zeichnet Ulmer General mit Orden aus | | Im Namen von Papst Benedikt XVI. verlieh Militärgeneralvikar Prälat Walter Wakenhut dem Befehlshaber Kommando Operative Führung Eingreifkräfte, Generalleutnant Jan Oerding, den Silvesterorden.
Im Dezember erhielt General Oerding in der Ulmer Wengenkirche den fünfthöchsten Orden des Papstes.
In seiner Laudatio würdigte Prälat Wakenhut das stete Einstehen des Generals für den christlichen Glauben, das sich durch seine gesamte Dienstzeit gezogen hat. Vom jungen Offizieranwärter bis hin zum General, stets war für Oerding der christliche Gedanke Leitbild und Motiv für sein militärisches Wirken. Die Militärseelsorge, sowohl die katholische wie auch die evangelische, waren ein Schwerpunkt in der Dienstgestaltung, für die General Oerding verantwortlich zeichnete.
Der Silvesterorden, gestiftet 1841 von Papst Gregor XVI. und 1905 von Papst Pius X. erneuert, bezieht sich auf den heiligen Papst Silvester I., der im vierten Jahrhundert wirkte. Mit dem Orden steigt der Träger in den Rang eines Ritters auf. Die Auszeichnung ist mit Privilegien verbunden, wie beispielsweise das Silvesterschwert zu tragen oder dem Recht, mit einem Pferd die Treppe zum Petersdom hinauf zu reiten.
Generalleutnant Jan Oerding war bis Jahresende Befehlshaber des Kommandos Operative Führung Eingreifkräfte. Der gebürtige Rheinländer übergab kurz nach der Ordensverleihung das Kommando an seinen Nachfolger, Generalmajor Wolf-Dieter Langheld, und wurde durch den Bundesminister der Verteidigung, Dr. Franz Josef Jung, nach insgesamt fast 40 Dienstjahren mit einem Großen Zapfenstreich geehrt und aus dem aktiven Dienst verabschiedet.
Daniel Lauwermann
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