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Dankgottesdienst für in Afghanistan eingesetzte Soldaten und ihre Familien

Gruppenfoto an der Seelände
Foto: © Hans Fernsebner
Reges Interesse der Angehörigen fand eine Veranstaltung der Familienbetreuung in Bischofswiesen-Strub. Militärpfarrer Martin Straßer eröffnete sie mit einem Dankgottesdienst, da der Einsatz in Afghanistan bisher ohne größere Zwischenfälle verlaufen ist und einige Truppenteile bereits wieder wohlbehalten zurückgekehrt sind.

Einer der Rückkehrer nach viermonatigem Einsatz in Mazar-e-Sharif, Major Christian Nietsch, im nördlichen Afghanistan als Verbindungsoffizier eingesetzt, berichtete von dieser Zeit. Er sprach von den Aufgaben, den täglichen Belastungen, den Freuden und Ängsten, den täglichen Belastungen und vom Lagerleben und gab einige Erfahrungen weiter – war es doch bereits sein vierter Auslandseinsatz. Auch die Probleme, über mehrere Monate von der Familie getrennt zu leben, und die Eingliederung nach der Rückkehr kamen zur Sprache. Das Wieder-aneinander-Gewöhnen gestaltet sich oft problematischer als von den Beteiligten erwartet.

Major Nietsch bedankte sich noch bei den Hauptverantwortlichen der Familienbetreuungsstelle, Hauptfeldwebel Christian Merwald und Stabsunteroffizier Bianka Helfer, für ihre Arbeit und für die finanzielle Unterstützung durch die Militärseelsorge.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen waren die Teilnehmer zu einer Schifffahrt auf dem Königssee eingeladen. Das ursprüngliche Ziel, St. Bartholomä, konnte wegen einer noch vorhandenen Eisdecke nicht angelaufen werden. So blieb es bei einer schönen, beschaulichen „Polarfahrt“ auf dem eisfreien Teil des Sees, nicht ohne das berühmte Echo gehört zu haben. Nach dem Gruppenfoto an der Seelände ging diese gelungene Veranstaltung zu Ende.

Hans Fernsebner