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Votivkerze für verstorbenen Pfarrhelfer Reimelt in Lourdes entzündet

Gottesdienst in der Kapelle Hl. Johannes Maria Vianney
Foto: © Ludwig Dirscherl
Pfarrhelfer Hubertus Reimelt vom Standort Amberg war 18-mal als Beauftragter des Katholischen Militärbischofsamtes in einem der regelmäßigen Sonderzüge der Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes eingesetzt. Die 50. Soldatenwallfahrt 2008 sollte seine letzte sein. Schon im Vorfeld meinte er, dieses Amt könne nun ein jüngerer Kollege übernehmen. Er werde künftig seine Pilgerinnen und Pilger aus Amberg begleiten. Seinen Nachfolger, Pfarrhelfer Freimuth Kettner aus München, hatte er selbst ausgesucht und arbeitete ihn letztes Jahr in die neuen Aufgaben ein.

Am Sonntag, 17. August 2008, verstarb er unerwartet bei der Vorbereitung einer Bergmesse.
Im Kreise der Pfarrhelfer entstand die Idee, des beliebten und hilfsbereiten Kollegen bei der 51. Lourdeswallfahrt 2009 zu gedenken. Federführend sollte das Militärdekanat München mit Pfarrhelfer Kettner sein. Dieser ließ eine Votivkerze mit dem Text „Im Gedenken an Pfarrhelfer Hubertus Reimelt, Beauftragter der Soldatenwallfahrt“ anfertigen. Auf einem Gestell befestigt wurde die Kerze im Sonderzug 3 nach Lourdes mitgeführt.

Am ersten Abend der Wallfahrt 2009 wurde bei einem Gottesdienst in der Kapelle Hl. Johannes Maria Vianney mit zahlreichen Konzelebranten, darunter Militärgeneralvikar Walter Wakenhut, und rund 200 Gläubigen des verstorbenen Pfarrhelfers gedacht. Hauptzelebrant war der Leitende Militärdekan Reinhold Bartmann, die Predigt hielt Militärdekan Alfons Hutter, der Dienststellenleiter von Pfarrhelfer Reimelt in Amberg.

Anschließend wurde die Kerze, getragen von vier Pfarrhelferkollegen, in einer Prozession an die Erscheinungsgrotte gebracht. Dort wurde die geschmückte Kerze entzündet und nach einem kurzen Gebet hinterlassen.

Freimuth Kettner