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Gedenkandacht für drei Polizisten im Camp Warehouse | Vor der Gedenkfeier: Soldaten
mit dem Kranzgebinde | Einen Monat nach dem Attentat auf vier Polizisten der Deutschen Botschaft in Kabul hat im Camp Warehouse eine Gedenkandacht für die drei Verstorbenen Jörg R., Mario K., Alexander S. stattgefunden.
Ebenso wurde dort die Gedenktafel am internationalen Ehrenmal für die im Einsatz verstorbenen Soldaten enthüllt.
Botschafter Dr. Hans-Ulrich Seidt dankte den Soldaten für ihr großes Engagement im Zusammenhang mit dem Attentat. Er lobte besonders, dass die Soldaten in ihrem Camp für die drei Polizisten eine Gedenktafel errichtet haben.
Hauptkommissar Struck drückte aus, dass die drei Polizeikameraden im Dienst für den Deutschen Staat gestorben seien und sprach davon, dass das Engagement weitergehen müsse, um diesem Land Stabilität und Frieden zu ermöglichen.
| Enthüllung der Gedenktafel durch
Botschafter Seidt und Hauptkommissar
Struck | Militärpfarrer Ottersbach sprach angesichts der Gedenktafel über die Solidarität, die unter allen Deutschen im Einsatzland gepflegt werden sollte. Und die betroffenen Familien sollten spüren, dass sie nicht allein gelassen sind. Die Gedenktafel könnte helfen Erinnerung zu pflegen. Sie könnte uns ermuntern zum Beten für die Verstorbenen und die Trauernden. Schließlich würden alle angebrachten Gedenktafeln die Soldaten zur Vorsicht mahnen. Einerseits gelte es stets zu bedenken, dass es Menschen gibt, die anderen Menschen in diesem Land Böses wollen. Andererseits bräuchte es immer wieder den Mut, die eigene Weise des Handelns zu überprüfen und keine Routine im Alltagsdienst aufkommen zu lassen.
Gregor Ottersbach
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