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Tage der Begegnung während des Weltjugendtages mit der australischen Militärseelsorge in CanberraErfahrungen und Eindrücke aus Sicht der deutschen soldatischen Pilgerinnen und Pilger | | Oberstabsärztin Dr. Eva Maria Metzelaers (ZSanDBw Kalkar) und Hauptgefreiter Reiner Kempkes (2./FJgBtl 251) ziehen eine erste Bilanz nach den Tagen der Begegnung mit der australischen Militärseelsorge.
Welche Eindrücke nehmen Sie aus den Tagen der Begegnung mit der australischen Militärseelsorge mit nach Sydney und mit nach Deutschland?
Oberstabsärztin Dr. Eva Maria Metzelaers: Für mich war es beeindruckend zu erleben, wie unproblematisch und freundschaftlich zunächst unbekannte Soldatinnen und Soldaten aus den unterschiedlichen Armeen in der Welt aufeinander zugegangen sind. Es entwickelten sich sehr schnell gute Bekanntschaften, ja bis hin zu Freundschaften. Besonders beeindruckend für mich war das Erlebnis gemeinsamer Glaubenserfahrungen während der Tage der Begegnung in der australischen Militärseelsorge. Beides nehme ich mit nach Sydney und hoffe, dass sich diese positiven Eindrücke auch in Deutschland verfestigen werden.
Hauptgefreiter Reiner Kempkes: Es waren für mich interessante Erlebnisse. Insbesondere war der Austausch mit den Soldatinnen und Soldaten der unterschiedlichen Armeen der Welt sehr aufschlussreich und verdeutlichte mir, dass unterschiedliche Erfahrungen in der Heiligen Messe kein Hinderungsgrund sind, um an einem Weltjugendtag teilnehmen zu können. Mit nach Deutschland nehme ich die Erfahrung, dass Militär und Kirche durchaus miteinander vereinbar sind.
Sind Ihre Erwartungen an den Weltjugendtag 2008 bislang erfüllt worden?
Oberstabsärztin Dr. Eva Maria Metzelaers: Zunächst hatte ich eigentlich kaum so richtig konkrete Erwartungen. Dies änderte sich jedoch seit dem Zeitpunkt, als ich mit anderen Soldatinnen und Soldaten in Kontakt getreten bin. Deshalb erwarte ich mir für die nächsten und kommenden Tage, weitere Kontakte zu Christen aus der ganzen Welt knüpfen zu können, die sich auch auf den Weg nach Sydney gemacht haben.
Hauptgefreiter Reiner Kempkes: Ja. Positiv überrascht war ich über den problemlosen Umgang untereinander sowie die Freundlichkeit, die Gastfreundschaft und die offene Kommunikation. Trotz fremdsprachlicher Barrieren gelang es sehr schnell, in das Gespräch zu kommen. Etwas Besseres hätte man sich eigentlich nicht wünschen können. Ich freue mich sehr, wie ich bereits bei einer Audienz in Rom erleben konnte, bei der Begeisterung der weltweit angereisten Pilgerinnen und Pilger für den Glauben live anwesend sein zu dürfen.
Das Interview führte Josef König.
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